Zusammenarbeit von Bürgern und Stadt beim Starkregen-Risikomanagementsystem

Unteres Repetal immer wieder betroffen


Schlammlawinen auf den angrenzenden Feldern sorgen für vollgelaufene Keller und unterspülte Fahrbahnen. von privat
Schlammlawinen auf den angrenzenden Feldern sorgen für vollgelaufene Keller und unterspülte Fahrbahnen. © privat

Dünschede. Starkregen und Hochwasser machen auch einigen Menschen im unteren Repetal immer wieder zu schaffen. „Da müssen wir was tun. Wir möchten erreichen, dass das Repetal in den betroffenen Bereichen favorisiert wird“, erklärt CDU-Ratsfrau Kirsten Böhmer mit Blick auf das im Rat verabschiedete das noch zu erstellende Starkregen-Risikomanagementsystem der Stadt Attendorn. Daher beantragt sie im Namen der CDU-Fraktion, die Möglichkeiten zur Hochwasservermeidung im unteren Repetal zu prüfen.


Insbesondere die Straßen: „Fichtenhang“, Silbecker Straße“, „Köppelchen“ und Heggener Straße/Kreisel St. Claas sind betroffen. In der Begründung heißt es, dass sich in den letzten Jahren gezeigt habe, dass die Sommergewitter immer heftiger ausfallen und die Niederschlagsmengen von den vorhandenen Entwässerungssystemen nicht mehr bewältigt werden können.

Die Folgen sind Schlammlawinen aus der angrenzenden Feldflur, vollgelaufene Keller der Anwohner und unterspülte Fahrbahnen (zuletzt am 4. Juni). „Hier besteht dringender Handlungsbedarf, um die ablaufenden Wassermengen zu steuern“, hebt Kirsten Böhmer hervor.

Die Straße Köppelchen ist oft vom Hochwasser betroffen. von privat
Die Straße Köppelchen ist oft vom Hochwasser betroffen. © privat

Ein erster Schritt könnte eine Aufklärungskampagne sein, bei der der Bevölkerung die Risiken und Schutzmaßnahmen erklärt werden. Eine weitere Möglichkeit bestehe darin, ein Wasserrückhaltebecken zu bauen, ähnlich dem Bauwerk oberhalb des Campingplatzes Biggen.

Vom Starkregen-Risikomanagementsystem erhoffe man sich, laut Kirsten Böhmer, weitere Hinweise. Bis dieses zu Ausführung komme, sollen einfach Praxisbeispiele herangezogen werden, um zukünftigen Ereignissen entgegenzuwirken.

Die zu erarbeitenden Maßnahmen sollen mit der Bevölkerung abgestimmt werden, da gerade in diesem Bereich der Eigenschutz und die Aufgaben der Kommune eng miteinander verzahnt seien.

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