Stadt Attendorn will neue Container für Asylbewerber aufstellen


Beim Brand im Juli wurden die Wohncontainer für Flüchtlinge zerstört. von Adam Fox
Beim Brand im Juli wurden die Wohncontainer für Flüchtlinge zerstört. © Adam Fox

Attendorn. Ein Tagesordnungspunkt des Ausschusses für Soziales, Jugend und Sport, am Dienstag, 25. August, war die Situation der Asylbewerber in der Hansestadt.


Bis vor einigen Wochen hat es Corona-bedingt keine neuen Asylbewerber gegeben. Die Zahl der Asylsuchenden, die neu hinzukommen, iegt bei etwa acht Menschen pro Woche. Laut Christiane Plugge, Amtsleiterin für Soziales, Jugend, Familien und Senioren kamen die Asylbewerber aus Nigeria, Iran, Irak, Syrien und Pakistan. Verstärkt habe man in den vergangenen Wochen auch einen Zustrom aus der Türkei beobachten können.

Für viel Wirbel bei den Verantwortlichen und bei den Bewohnern der Flüchtlingsunterkunft „Donnerwenge“ hatte der Brand am 12. Juli gesorgt (wir berichteten). Die Bewohner wurden in eine Unterkunft nach Helden verlegt. Dies löste wenig Begeisterung aus. Die Bewohner hatten sich beschwert, dass sie nun relativ dezentral wohnen. Hinzu komme, dass einige der Bewohner im Ennester Industriegebiet berufstätig sind und so ein fußläufiger Weg nicht mehr möglich sei.
Fördergelder beantragt
Wolfgang Langenohl (SPD) war ebenfalls der Auffassung, dass die dezentrale Lage nun zu einer Verlangsamung der Integration führen werde. Klaus Hesener, Kämmerer der Stadt Attendorn, sorgte jedoch schnell für Klarheit und verkündete, dass „an der Donnerwenge“ im Herbst ein neuer Ersatzcontainer gebaut werden soll und die Bewohner wieder an ihren alten Wohnort schnellstmöglich zurückkehren können. Entsprechende Fördergelder wurden seitens der Stadt beantragt.

Das Vereinsleben finde mit Ausnahme von Gesang und Tanz unter Corona-Bedingungen wieder statt. Mit der Stadt wurde ein entsprechendes Hygienekonzept erarbeitet und jeder Verein hat einen sogenannten Coronaschutzbeauftragten. Das Hallenbad soll nach den Herbstferien wieder geöffnet werden. Ob das Lehrschwimmbecken dann genutzt werden darf muss noch abschließend geklärt werden. Vereine, die ihren Sport in den Turnhallen ausüben, können dort wieder trainieren.
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