SPD Attendorn fordert die Rückkehr zu den Wurzeln ihrer Partei
Wolfgang Langenohl
- Attendorn, 10.02.2019
Attendorn. Die Mitglieder des SPD-Ortsverein Attendorn appellieren an ihre Partei, es in der Regierung mit der Union nicht allen recht machen zu wollen. "Unterscheidbarkeit zwischen den Koalitionsparteien gefährdet nicht den Koalitionsfrieden, sondern sichert den demokratischen Diskurs", so Wolfgang Langenohl, Vorsitzender der Attendorner Sozialdemokraten. Zu den Unterstützern gehören auch Attendorns Juso-Chef Marcel Schneider und Jürgen Meise, langjähriger Stratege der Attendorner SPD.
Erste Schritte für die Bürger sind nun von führenden Sozialdemokraten, wie beispielsweise zur Rente von Hubertus Heil angekündigt worden. "Damit können wir durchaus zufrieden sein, wenn die Ankündigungen dann auch in die Tat umgesetzt werden", erklärt Langenohl.
Das Engagement für diese Themen soll möglichst in enger Verbundenheit mit den Gewerkschaften unternommen werden, sofern diese noch dazu bereit sind. Anschließend heißt es in dem Antrag der SPD Attendorn: "Die Mitglieder der Bundestagsfraktion werden aufgefordert, in den zu erwartenden Auseinandersetzungen um diese Themen dem Streit mit dem Koalitionspartner nicht auszuweichen, sondern ihn konsequent und mit Härte durchzustehen.
Zu den Forderungen der SPD Attendorn gehören insbesondere
• ein größeres Engagement für die innere Sicherheit, damit die latente Angst vor Kriminalität vermindert werden kann.
• weiteres stärkeres Engagement für bezahlbare Wohnungen für die Mittel- und Unterschicht unserer Bevölkerung, damit die Angst vor unbezahlbaren Wohnungen nicht mehr bestehen muss.
• das Engagement für die Sicherung ausreichend hoher Renten, damit der Angst vor Altersarmut die Grundlage entzogen wird.
• das Engagement für gleiche Bedingungen aller Krankenversicherten (privat- oder pflichtversichert), damit keine Angst vor schlechter medizinischer Behandlung bestehen muss.