Rawicz und Attendorn unterzeichnen „Letter of Understanding“

Delegation aus Attendorn zu Besuch in Polen


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Attendorns Bürgermeister Christian Pospischil (rechts) und sein Amtskollege aus Rawicz, Grzegorz Kubik (links), verstehen sich bei ihrem ersten Treffen auf Anhieb. von Hansestadt Attendorn
Attendorns Bürgermeister Christian Pospischil (rechts) und sein Amtskollege aus Rawicz, Grzegorz Kubik (links), verstehen sich bei ihrem ersten Treffen auf Anhieb. © Hansestadt Attendorn

Attendorn/Rawicz. Die polnische Kreisstadt Rawicz und die Hansestadt Attendorn haben ihren Kontakt vertieft. Eine Abordnung bestehend aus Bürgermeister Christian Pospischil, Dezernent Christoph Hesse und Amtsleiter Stefan Lütticke hat die eine halbe Stunde von Breslau entfernte Stadt besucht.


Christian Pospischil und sein polnischer Amtskollege Grzegorz Kubik verstanden sich auf Anhieb. Die beiden Bürgermeister unterzeichneten eine Absichtserklärung („Letter of Understanding“), mit der eine mögliche künftige Partnerschaft beider Städte auf den Weg gebracht werden könnte. Darüber hinaus trug sich die deutsche Delegation in das Goldene Buch der Stadt Rawicz ein.

Im Rahmen des Besuchs hatten die Attendorner reichlich Gelegenheit, sich ein Bild von der Stadt und ihren Bürgern zu machen. Sie lernten die örtliche Verwaltung kennen, trafen Menschen aus Schulen und aus der Wirtschaft. Zudem präsentierten die Gastgeber die Feuerwehr und boten Gelegenheit, die zahlreichen Sport- und Kulturstätten in Augenschein zu nehmen. Höhepunkt des ersten Besuchstages war ein Treffen mit der amtierenden Olympiasiegerin und Weltmeisterin im Hammerwerfen Anita Wlodarczyk.
Interessante Aspekte für eine Städtepartnerschaft
Beide Seiten entdeckten in ihren Gesprächen viele interessante Aspekte an der jeweiligen möglichen Partnerstadt. Während die Attendorner die Einrichtung einer sogenannten Seniorenuniversität durch den örtlichen Seniorenrat bestaunten, waren die Kollegen aus Rawicz fasziniert von Einrichtungen wie dem Attendorner Webkaufhaus oder dem Forschungs- und Entwicklungszentrum für die Automobilindustrie (ACS). Ein Gegenbesuch der polnischen Seite ist bereits für Anfang Dezember vorgesehen. Im nächsten Jahr sollen auch erstmals gegenseitige Besuche mit größeren Gruppen aus der Bürgerschaft stattfinden.
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