Der Vorstand des SPD-Ortsvereins ist zufrieden mit der Entwicklung der Mitgliederzahlen in Attendorn. „Wir haben seit zehn Jahren konstante Mitgliedszahlen mit einem leichten Trend nach oben“, sagt Wolfgang Langenohl. Damit läuft die Entwicklung der Hansestädter Sozialdemokraten entgegen des bundesweiten Trends zum Rückgang der Mitgliederzahlen.
Was ihn noch mehr freut: In den vergangenen sechs Monaten habe es zahlreiche Eintritte gegeben, darunter auch von jungen Leuten. Das jüngste Attendorner SPD-Mitglied ist gerade einmal 17 Jahre alt und Schüler und sagt von sich: Ihm imponiere, wenn sich Politiker, wie die Sozialdemokraten in Attendorn, ausdrücklich für Solidarität, Gerechtigkeit und die Interessen junger Menschen einsetzen, erzählt Langenohl.
Das dürfte reichlich Balsam für die Seele vieler Sozialdemokraten sein, sagt der Chef des SPD-Stadtverbands, denn seit Jahren komme die SPD bei Umfragen auf Bundesebene kaum noch über die 23 bis 25 Prozent hinaus. Langenohl und seine Pressesprecherin Hanna Wurm erläuterten wo sie ansetzen wollen, damit es zumindest in Attendorn weiterhin gut läuft: So sei der enge Kontakt zu den Mitgliedern, die ja schließlich nicht alle in die Versammlungen und Gremien kommen, einzuhalten und weiter auszubauen. „Mit unserem Mitgliederbeauftragten Walter Sinzig haben wir hier einen echten Kümmerer, der genau dafür immer sorgt“, zeigt sich Langenohl zufrieden.
Ein sehr enger Kontakt soll aber auch zu den Attendornern, die nicht bei der SPD als Mitglieder gelistet sind, aufgebaut bzw. gehalten werden. „Ich erlebe sehr oft, dass zahlreiche Attendorner mit unseren Themen etwas anfangen können. Die SPD-Fraktion um den Fraktionsvorsitzenden Gregor Stuhldreier macht hier einen ausgezeichneten Job“, ist Langenohl sicher. (LP)