Christian Pospischil bleibt Bürgermeister in Attendorn

SPD weiter stärkste Kraft im Rat


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Christian Pospischil (Mitte) bleibt Bürgermeister der Hansestadt Attendorn. Rechts Wolfgang Langenohl, links Ulrich Bock. von Adam Fox
Christian Pospischil (Mitte) bleibt Bürgermeister der Hansestadt Attendorn. Rechts Wolfgang Langenohl, links Ulrich Bock. © Adam Fox

Attendorn. Mit einem klaren vorläufigen Endergebnis hat Amtsinhaber Christian Pospischil (SDP) Gegenkandidat Roland Friedrich hinter sich gelassen. Er holte bei der Kommunalwahl am Sonntag, 13. September, 77,5 Prozent der Stimmen. Friedrich, der immerhin 22,5 Prozent der Stimmen erhielt und als Einzelbewerber ins Rennen gegangen war, gratulierte dem alten und neuen Bürgermeister am Abend in der Stadthalle Attendorn.


Christian Pospischil sprach von einem großartigen Wahlergebnis und zeigte sich überwältigt. Mit Blick auf die kommende Amtszeit sagte er, es seien große Vorschuss-Lorbeeren, die ihm die Bürger der Stadt gegeben hätten. Roland Friedrich merkte an, dass viele CDU-Wähler offenbar mit der Politik des Bürgermeisters zufrieden gewesen seien.

Bei der Wahl zum Attendorner Rat holte die SPD 41,9 Prozent aller Stimmen (2014: 45,8 Prozent) und damit 16 Sitze. Die CDU kam auf 37,3 Prozent der Stimmen (2014: 40,1 Prozent) und sichert sich damit 15 Sitze im Rat. Die SPD holte in den Wahlbezirken 10 Direktmandate, die CDU 9.

Deutlich gewannen die Grünen: Mit 9 Prozent der Wählerstimmen legte die Partei 5,3 Prozentpunkte zu. Im Rat haben die Grünen 3 Sitze. Die UWG holte 6 Prozent (2014: 7 Prozent) und die FDP 5 Prozent (2014: 3,4 Prozent). Beide sind jeweils mit 2 Sitzen im Rat vertreten.
Zufriedene SPD
Wolfgang Langenohl (SPD) zeigte sich trotz der Verluste zufrieden. Das Ergebnis zeige, dass die Arbeit richtig gemacht worden sei. Attendorn sei ein roter Punkt im Kreis Olpe. Auch die Grünen waren mit dem Wahlergebnis zufrieden. Es sei ein gutes, aber keines zum Ausruhen. Beim Thema Klimawandel gelte es, möglichst viele ins Boot zu holen.

Sebastian Ohm (CDU) war mit dem Wahlergebnis nicht gänzlich zufrieden: „Wir haben uns ein bisschen mehr im Schwalbenohl erhofft.“ Man wolle weiter am Wohle der Hansestadt arbeiten.
Wahlpanne in Mooskamp
Hervorzuheben ist eine Wahlpanne, die sich im Stimmbezirk Attendorn 2/Mooskamp ereignet hat: Hier waren nur drei von vier Wahlzetteln verteilt worden. Dies betraf 57 Personen. Es erfolgte eine Rücksprache mit dem Innenministerium. 52 Betroffene konnten nachträglich erreicht werden; 5 wollten nicht mehr wählen oder konnten nicht mehr erreicht werden.
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