Blumenkübel in der Ennester und Niedersten Straße sollen reduziert werden

Politik reagiert prompt


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Die Blumenkübel stehen ziemlich nah aneinander. von Nicole Voss
Die Blumenkübel stehen ziemlich nah aneinander. © Nicole Voss

Attendorn. Entwarnung: Die von der Stadt an der Niedersten und Ennester Straße aufgestellten Blumenkübel werden wieder deutlich reduziert. „Wir werden Gespräche mit den Einzelhändlern führen“, das verkündete Bürgermeister Christian Pospischil am Mittwoch, 6. November, in der Ratssitzung.


Die Diskussion wurde von Markus Harnischmacher, Inhaber des gleichnamigen Cafés und Konditorei, angestoßen, der Kritik an der Aufstellung der Blumenkübel übte: „Da sind Tatsachen geschaffen worden, mit denen wir so nicht gerechnet hatten.“

Die Straßen seien mit Blumenkübeln geradezu bepflastert, so Harnischmacher: „Wir fühlen uns an die Wand gedrückt. Warum hat die Stadt nicht zusätzlich zum Einbahnstraßenverkehr hohe Bordsteine geschaffen? Ich habe eine Schokoladenlieferung erwartet und den Zulieferer gesehen, der vorbeigefahren ist. Ich hoffe, er kommt noch.“ Neben Markus Harnischmacher monierten weitere Einzelhändler die hohe Zahl der Kübel.  
 von Nicole Voss
© Nicole Voss
Fakt ist, dass die neu aufgestellten Blumenkübel in der Niedersten und der Ennester Straße laut Bürgermeister Pospischil der Begrünung dienen sollen, da Bäume die Straße zusätzlich verengen würden. Außerdem solle das dort verbotene Parken unterbunden werden, begründete Bürgermeister Christian Pospischil die Maßnahme.

Er sagte: „Es hat Vorgespräche mit den Händlern gegeben. Wir möchten die Kunden sensibilisieren, dort nicht zu parken. Der Lieferverkehr ist in vielen Städten ein Problem. Wir haben die genannten Straßen so umgebaut, dass die Fußgänger Platz haben. Das Parken war in den Bereichen auch vor der Aufstellung der Kübel verboten."
Christian Springob, Vorsitzender der Werbegemeinschaft lobt schnelle Reaktion der Politik
Probleme gebe es schon, wenn es durch die Busse zu Staubildung komme: „Bitte arbeiten Sie mit uns und informieren Ihre Kunden. Wenn es nicht kommuniziert wird und gesagt wird, ein paar Minuten Parken ist okay, bekommen wir das nicht in den Griff. Der Weg mit den zahlreichen Kübeln war nicht der Richtige. Wir reduzieren die Zahl der Blumenkübel.“

Christian Springob, Vorsitzender Werbegemeinschaft Attendorn, zeigte sich mit dem Ergebnis der Diskussion zufrieden: „Wir sind einen Schritt weiter. Die Politik hat auf unser Anliegen reagiert. Es soll Gespräche mit den Einzelhändlern geben. Jetzt warten wir erstmal ab.“

Die entfernten Blumenkübel sollen laut Bürgermeister Pospischil anderweitig aufgestellt werden.
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