Attendorner Kino soll ein „funkelndes Juwel" werden
Rat genehmigt Fassadengestaltung
- Attendorn, 02.05.2018
- Von Barbara Sander-Graetz
Barbara Sander-Graetz
Redaktion
Attendorn. Die Architekten kündigten ein "funkelndes Juwel" an, der Attendorner Bürgermeister ein "Highlight" in Sachen Architektur und Freizeitkultur: In der Ratssitzung sind am Mittwoch, 2. Mai, die Pläne für die Gestaltung der Außenfassade des neuen Kinos vorgestellt worden, die einen Stein-Look bekommen soll. Die Stadtverordneten waren restlos überzeugt und stimmten einstimmig für das Vorhaben - trotz Mehrausgaben.
Um diesen Steineffekt zu erzielen, soll die Fassade aus Faserzementplatten gebaut werden. Unterschiedlich breite und überwiegend senkrecht angeordnete Fassadentafeln in mehreren Grautonabstufungen sollen einer gewachsenen Basaltlandschaft nachempfunden werden. Eine Fassade aus Naturfels zu bilden, wäre zu teuer gewesen und hätte auch besondere Ansprüche an die Unterkonstruktion gestellt, so die Architekten.
Die Beleuchtung soll dynamisch, aber dezent angelegt werden, sodass das Gebäude bei Dämmerung leicht zu funkeln scheint. „Wir wollen hier im wahrsten Sinne des Wortes ein Lichtspielhaus“, so Kerstin Rinsdorf. „Aber keine Jahrmarktsbude“, konterte Uli Bock. Man sei auch nicht in Las Vegas. „Das Ganze wird ein funkelndes Juwel“, versprachen die Planer.