Attendorner Ausschuss-Vorsitzende erhalten Aufwandsentschädigung
Deutliche Mehrheit des Stadtrats stimmt mit Ja
- Attendorn, 30.03.2017
- Von Barbara Sander-Graetz
Barbara Sander-Graetz
Redaktion
Attendorn. Sollen Ausschussvorsitzende eine monatliche Aufwandsentschädigung in Höhe von 290,20 Euro enthalten, was gleichbedeutend mit einer Verdoppelung ihrer Sitzungsbezüge ist? In Attendorn ist das der Fall: Der Stadtrat stimmte am Mittwoch, 29. März, nach kontroverser Diskussion mit 23 Ja-Stimmen, vier Gegenstimmen und drei Enthaltungen für die Extra-Zahlung, die das Gesetz zur „Stärkung der kommunalen Selbstverwaltung“ vorsieht.
Die Kritiker riefen den Widerstand sowohl von der SPD, vertreten durch Fraktionschef Gregor Stuhldreier, wie auch von der CDU, angeführt von Wolfgang Teipel, auf den Plan. Sie sprachen sich für die Erhöhung der Aufwandsentschädigung aus.
Nach einer Zusammenlegung könne man die Aufwandsentschädigung durchaus erhöhen, schloss sich Marius Becker Pospischils Vorschlag an. Schließlich hätten Ausschussvorsitzende dann tatsächlich mehr Arbeit. Eine Zusammenlegung der Ausschüsse zum jetzigen Zeitpunkt wurde abgelehnt.