Attendorn und Plettenberg peilen außergerichtliche Einigung an
Rechtsstreit um „Modepark Röther“-Filiale
- Attendorn, 31.08.2018
- Von Sven Prillwitz
Sven Prillwitz
Redaktion
Attendorn. Im Rechtsstreit um die Ansiedlung einer „Modepark Röther“-Filiale scheinen sich die Städte Attendorn und Plettenberg einander angenähert zu haben: Vertreter aus beiden Rathäusern trafen sich kürzlich zu Gesprächen und diskutierten über einen Kompromiss. Beide Seiten haben am Freitag, 31. August, auf LokalPlus-Anfrage betont, eine außergerichtliche Einigung anzustreben.
„Noch fehlen aber Details“, so Schulte, der hierfür nun die Stadt Attendorn am Zug sieht: „Ich warte noch auf weitere Angaben, wie die konkrete Umnutzung aussehen soll.“ Die Vorschläge müssten anschließend Micheal Röther, Geschäftsführer des mittelständischen Modefilialisten, und dem Attendorner Stadtrat vorgelegt werden.
Dennoch hofft Schulte darauf, dass das erneute Gespräch zwischen beiden Kommunen unterm Strich zu einer schnelleren und weniger komplizierteren Klärung der Angelegenheit führt. „Wir gehen davon aus, dass ein Gerichtsverfahren zu langwierig und zu teuer wäre. Viele Dinge kann man vis-á-vis einfacher regeln als vor einem Richter“, sagte Schulte.
In diesem Schreiben hatte sich die Hansestadt zwar mit der Reduzierung der Verkaufsfläche von 7000 auf 6000 Quadratmeter einverstanden gezeigt. Allerdings warnten Gutachter nach wie vor „deutlichen schädlichen Auswirkungen für den Attendorner Einzelhandel“ (LokalPlus berichtete).