MGV Wenden zum 9. Mal Meisterchor

Chorleiter Volker Arens führt Sänger zum Erfolg


Die Mitglieder des MGV Wenden freuen sich über ihren neuen Titel. von Privat
Die Mitglieder des MGV Wenden freuen sich über ihren neuen Titel. © Privat

Arnsberg-Neheim/Wenden. Der MGV Wenden 1859 holte am Samstag, 24. Juni, in Arnsberg-Neheim zusammen mit seinem Chorleiter Volker Arns seinen 9. Meisterchortitel. Die dreijährige Zusammenarbeit zwischen Arns und dem Chor stellte sich damit als voller Erfolg heraus. Nach einigen Konzerten, darunter das Weihnachtskonzert mit den Paveiern und das Wettstreitsingen in Watzenborn, stellt der aktuelle Titel nun den Höhepunkt dar.


Die Proben für das Meistersingen waren sehr intensiv; in den vergangenen drei Wochen wurde bis zu dreimal die Woche geübt. Geprobt wurde im Vereinslokal Zeppenfeld, im Pfarrheim in Wenden, im Pfarrheim in Elben und im Treppenhaus des Rathauses in Wenden – eine ganz neue Erfahrung für den Chor. Diese Arbeit hat sich ausgezahlt: Viermal vergab die Jury in Neheim die Note „Sehr gut“.

Das „Abenteuer Meisterchorsingen“ startete am Samstag, 24. Juni, um 12.30 Uhr von Wenden aus. Der Bus mit der Sängertruppe und einigen Fans an Bord machte sich pünktlich auf den Weg zum Austragungsort. Dort angekommen wurde man von einem Scout empfangen, der die Teilnehmer durch den gesamten Konzerttag begleitete. Ein hervorragender Service, den der Chor bisher noch nicht erlebt hatte. Sogar bei der Erstellung aktueller Vereinsfotos war der Scout behilflich.
Unter freiem Himmel
Das Kulturzentrum Arnsberg-Neheim, so resümierten die Wendener Sänger, war als Ort von dem Veranstalter gut ausgewählt worden. Es gab einen Bierstand, einige Essensstände, ein Zelt und reichlich Sitzplätze. In der Umgebung konnte man spazieren gehen und sich ausruhen. Auch das Wetter war bestens.

Das erste Ansingen fand gegen 15.00 Uhr draußen statt. Auch dies war eine neue Erfahrung für die Musiker, denn im Freien klingt der gesamte Chor völlig anders, und die eigene Stimme sowieso. Der Chorleiter brachte die Herren in Wettkampfstimmung: Lockerungsübungen, Stimmprobe und lautes Gähnen gehörten dazu. Alle Lieder wurden kurz angesungen, die schwierigen Passagen noch einmal durchgearbeitet und gefestigt.
Starke Konkurrenz
Um 17.45 Uhr betrat man die Bühne für den großen Auftritt. Ruhig und sicher begann Volker Arns sein Dirigat in dem nicht voll besetzten Saal. Der erste Ton der „Schwäbischen Erbschaft“ saß perfekt und auch die Stücke „Heißa Katreinerle“, „Renovabis“ und „Im Wald und auf der Heide“ liefen sehr gut. Auf der Rückfahrt nach Wenden ließ man das gelungene Konzert noch einmal Revue passieren.

Am folgenden Sonntag startete pünktlich um 11.00 Uhr das „Sackfest“. Via Livestream verfolgte der MGV dabei die Auftritte der anderen Chöre und gab seine Urteile ab, die mitunter durchaus positiv ausfielen. Den Meistertitel konnte den Sängern am Ende dennoch niemand mehr streitig machen.
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