Die Nacht des Schicksals: Musikverein Heid lädt zum Jahreskonzert

Konzert-Abend


Die Musiker des Musikvereins Heid freuen sich auf das große Jahreskonzert. von privat
Die Musiker des Musikvereins Heid freuen sich auf das große Jahreskonzert. © privat

Heid. Der Musikverein Heid, unter der Leitung von Martin Golle, lädt zu seinem traditionellen Jahreskonzert am Samstag, 3. November, in die Aula des Konrad-Adenauer-Schulzentrums ein. Einlass ist ab 19 Uhr. Das Konzert beginnt um 19.30 Uhr.


Eintrittskarten können für 9 Euro im Vorverkauf bei allen Musikern und der Raiffeisen-Tankstelle in Rothemühle erworben werden. An der Abendkasse sind die Karten für 10 Euro erhältlich.

Außerdem bietet der Musikverein einen Shuttle-Service mit Bussen an, die die Konzertbesucher um 18.45 Uhr vom Buswendeplatz in Heid abholen und nach Wenden fahren.

Um 23.30 Uhr werden die Besucher wieder abgeholt, damit gemeinsam mit den Musiker das gemütliche Beisammensein im Anschluss an das Konzert im Dorfgemeinschaftshaus Heid fortgesetzt wird.
Das Thema Schicksal wird musikalisch aufgegriffen
Unter dem Motto „Die Nacht des Schicksals“ präsentiert das Orchester ausgewählte Stücke, die das zentrale Thema „Schicksal“ in vielfältiger Weise aufgreifen. Schon beim gemeinsamen Probenwochenende am vergangenen Wochenende war die Vorfreude der Musiker auf das abwechslungsreiche Konzertprogramm spürbar.

Das diesjährige Programm handelt nicht nur von tragischen Liebschaften, schicksalhaften Reisen und schmerzhaften Verlusten, sondern auch von der Kraft der Freundschaft, unerschütterlicher Hoffnung und dem Mut eines Einzelnen, der hunderten Menschen das Leben rettete.
Ein Militärmarsch eröffnet das Konzert
Eröffnet wird die „Nacht des Schicksals“ mit dem schottischen Militärmarsch „Marche des Soldats de Robert Bruce“ aus der Zeit der schottischen Unabhängigkeitskriege.

Danach folgt das titelgebende Stück des Konzertabends, da es sich beim Konzertmotto um ein Wortspiel handelt, das an Giuseppe Verdis Opernkrimi „La forza del destino“ (deutsch: „Die Macht des Schicksals“) angelehnt ist. Dementsprechend bringen die Musiker die ausdrucksstarke Ouvertüre zu Verdis epochalem Werk über verbotene Liebe und erbitterte Rachsucht zu Gehör.
Zuhörer werden Teil einer Hexenverfolgung
Michael Geislers Konzertwerk „Hindenburg“ widmet sich der Geschichte des gleichnamigen deutschen Zeppelins, welcher 1937 bei seiner Landung im US-amerikanischen Lakehurst in Flammen aufging. Die sinfonische Dichtung „The Witch and the Saint“ (deutsch: „Die Hexe und die Heilige“) von Steven Reineke hingegen entführt den Zuhörer in die Zeit der Hexenverfolgung.

Die zweite Hälfte eröffnet das Orchester mit der bewegenden Filmmusik aus Steven Spielbergs Monumentalproduktion „Schindlers Liste“. Komponist John Williams erhielt für seine zarte, aber dennoch kraftvolle Melodie einen Oscar. Der sich anschließende „UNO-Marsch“ von Robert Stolz ist der Arbeit der Vereinten Nationen gewidmet, welche sich der Erhaltung des Weltfriedens verschrieben haben.
Es geht in die Welt von Walt-Disney
Mit dem Zeichentrickfilm „Der Glöckner von Notre Dame“ hauchten die Walt-Disney-Studios dem gleichnamigen historischen Roman von Victor Hugo neues Leben ein. Die beschwingte Filmmusik lieferte Disneys Haus- und Hofkomponist Alan Menken. Beschwingt kommt auch der „Maxglaner Zigeunermarsch“ daher, der der alpenländischen Volksmusik entstammt.

Abgerundet wird das Programm durch die unbeschwerte Debütsingle „No Roots“ der deutschen Popsängerin Alice Merton und einem Medley der bekanntesten Songs von Herbert Grönemeyer.
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