Uraufführung der Franz-Hitze-Revue in Olpe

Mit einem Satz ins 20. Jahrhundert


Die Franz-Hitze-Revue, aus der Feder von Wilhelm ten Haaf, ist am Freitag in Olpe uraufgeführt worden. von KAB Olpe/Siegen
Die Franz-Hitze-Revue, aus der Feder von Wilhelm ten Haaf, ist am Freitag in Olpe uraufgeführt worden. © KAB Olpe/Siegen

Olpe. Die Franz-Hitze-Revue ist am Freitag, 16. März, in Olpe uraufgeführt worden. Mit Doktor Norbert Blüm war der ehemalige Bundesarbeitsminister zu Gast in der Stadthalle, der auch die Schirmherrschaft übernommen hat für das Stück.


Regisseur Wilhelm ten Haaf und die Veranstalter, die Katholische Arbeitnehmerbewegung (KAB) Olpe/Siegen, konnten zufrieden sein. Die Stadthalle war gut besucht, der Mix aus Laien- und Profidarstellern und Musikern auf der Bühne gelungen. Alles zu Ehren des 1921 verstorbenen Franz Hitze, geboren 1851 in Olpe-Hanemicke. Hitzes Lebenswerk, aber nicht seine vollständige Biografie, wurde mit der Revue in Erinnerung gerufen.

Geschichtsunterricht einmal anders: Der „doppelte Hitze“- die jüngere Version gespielt von Torben Föllmer), die ältere von Peter Clös - stritten sich auf der Bühne, gespickt mit musikalischen Leckerbissen und historischen Fakten. Zweieinhalb Stunden Unterhaltung und Geschichte standen auf dem Programm. Auf der Bühne wurden Szenen aus Hitzes Leben dargestellt. Hitze gilt als Vater der katholischen Arbeitervereine und war unter anderem 1897 an der Gründung des Deutschen Caritasverbandes beteiligt.
Musikalische Geschichtsstunde
Der Olper war Priester, Sozialtheoretiker, Sozialreformer und Professor und setzte sich für den Schutz der Arbeiter ein. Die Franz-Hitze-Revue sollte eine „punktuelle Anleuchtung“ sein, wie im Programmheft erklärt wurde. Das Publikum erhielt zur Show stets Hintergrundinformationen.

Auf der Bühne stand unter anderem auch der Oberstufenchor des St.-Franziskus-Gymnasiums, Schauspieler aus dem Ensemble des Apollo-Theaters Siegen sowie Laien aus dem VHS-Kurs zu Franz Hitze. Eine weitere Aufführung ist am Donnerstag, 22. März, im Pädagogischen Zentrum (PZ) in Meggen. Hierfür sind noch Tickets erhältlich.
Artikel teilen: