Stadt Olpe setzt ein Zeichen gegen Rechtsradikalismus

Gemeinsames Projekt mit Städtischem Gymnasium und Olpe Aktiv


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Auf dem Olper Marktplatz wurde die gemeinsame Aktion präsentiert (von links): Peter Weber (Bürgermeister Stadt Olpe), Peter Enders (Vorsitzender Olpe Aktiv), Klarissa Hoffmann (Geschäftsführerin Olpe Aktiv), Thomas Bär (Beigeordneter Stadt Olpe), Katarina Medic (Schülerin), Dr. Gerd Franke (Olpe Aktiv), Andreas Stenzel (IG Oberstadt), Timo Schulte (Schüler), Ulf Ullenboom (IG Oberstadt) und Carmen Magers (Lehrerin). von privat
Auf dem Olper Marktplatz wurde die gemeinsame Aktion präsentiert (von links): Peter Weber (Bürgermeister Stadt Olpe), Peter Enders (Vorsitzender Olpe Aktiv), Klarissa Hoffmann (Geschäftsführerin Olpe Aktiv), Thomas Bär (Beigeordneter Stadt Olpe), Katarina Medic (Schülerin), Dr. Gerd Franke (Olpe Aktiv), Andreas Stenzel (IG Oberstadt), Timo Schulte (Schüler), Ulf Ullenboom (IG Oberstadt) und Carmen Magers (Lehrerin). © privat

Olpe. Die Stadt Olpe hat am Freitag, 14. Juni, zusammen mit dem Städtischen Gymnasium Olpe und dem Stadtmarketingverein „Olpe Aktiv“ ihr gemeinsames Projekt gegen Rechtsradikalismus präsentiert. Im Rahmen eines Kunstprojektes des Olper Gymnasiums wurde die Idee für eine Protestaktion aufgegriffen und vorgestellt.


Bereits auf dem Stadtfest warb das Olper Gymnasium unter dem Motto „Olpe setzt ein Zeichen für Toleranz und die Individualität eines jeden Menschen“ für ein kulturoffenes und gemeinsames Olpe.

Das Projekt unter der Leitung von Kunstlehrerin Carmen Magers animierte Kinder und Erwachsene, sich an der Aktion zu beteiligen. Dabei konnte jeder Interessierte mit einem Abdruck seiner bunt bemalten Hand einen Teil dazu beitragen.

„Bunte Hände" in ganz Olpe
Aufgegriffen wurde diese Aktion von der Stadt Olpe und dem Marketingverein Olpe Aktiv, um das gute Stadtimage weiter zu pflegen. Dazu wurden Plakate angefertigt, um das multikulturelle Stadtbild von Olpe in Form der „bunten Hände“ zu symbolisieren.

Diese Plakate wurden bereits am Donnerstag, 13. Juni, an Einzelhändler in der Stadt verteilt, um diese in ihren Geschäften aufzuhängen.
"Gemeinsames Zeichen"
Auch das Rathaus schmückt sich mit einem Banner der „bunten Hände“ wie Bürgermeister Peter Weber wissen ließ.
Wichtig sei die klare Positionierung gegen rechtes Gedankengut. Demnach sah Peter Weber in der Protestaktion das Potenzial, die „positiven Gedanken von jungen Schülern in die Stadt tragen“ zu lassen und die Möglichkeit ein „Gemeinsames Zeichen“ gegen Rechtsradikalismus zu setzen.

Peter Enders stellte besonders das gute Zusammenleben in den Vordergrund. Der erste Vorsitzende vom Verein „Olpe Aktiv“ erwähnte im diesen Zusammenhang, dass Migranten dazu beitragen „Olpe attraktiv und vernünftig“ zu gestalten wissen.
Weitere Aktionen geplant
Die Aktion legte den Grundstein für neue Vorhaben, welche die Toleranz und das Gemeinschaftsgefühl verschiedener Kulturen, auch zukünftig in der Stadt Olpe präsent sein lassen sollen.

Neben Aufklebern und Postkarten sollen demnach die Startnummern beim 16. Olper Team Cup, 28. Juni, den Aufdruck der bunten Hände zieren. Zur Verfügung stehen bereits Anstecker mit dem Schriftzug „Olpe gegen Nazis“, die an interessierte Bürger verteilt werden.

Ein genaues Ende der Protestaktion, anlässlich eines geplanten Gedenktages der rechtsextremen Partei „Der dritte Weg“, ist nicht geplant. Geschäftsführerin Klarissa Hoffmann vom Verein Olpe Aktiv erhofft sich deshalb, dass die Plakate mit den bunten Händen noch länger in den sich beteiligenden Läden der Olper Stadt zu sehen sind.

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