Im Hindu-Tempel eröffnete sich Olper Schülern eine andere Welt

Olpe. Der evangelische Religionskurs von Anna Klur und der katholische Religionskurs von Katharina Daxer der Jahrgangsstufe 9 des Städtischen Gymnasiums Olpe besuchten kürzlich den Hindu-Tempel in Gummersbach.

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Dem wie eine Gewerbehalle anmutenden Gebäude war von außen nicht anzumerken, dass sich darin eine andere Welt eröffnen würde. Aber zunächst mal hieß es „Schuhe aus“ für alle, bevor der Tempel betreten werden durfte. Als die Gruppe eintrat, staunte sie über die große Halle mit den vielen großen, kleinen und vor allem bunten Altären.

Die Gruppe des SGO wurde dazu eingeladen, an einem Puja, einem Gottesdienst, teilzunehmen. Der Priester ging von Altar zu Altar und huldigte den einzelnen Göttern, denen die Altäre geweiht waren. Am Ende des Puja bekamen die Schüler ein Gemisch aus warmer Kokosmilch mit Zucker in die hohle Hand zu trinken.

Dialog der Religionen wichtig

Anschließend wurden den Mittelstufenschülern die Grundzüge des hinduistischen Glaubens und die dahinterstehende Philosophie erklärt. Hierbei ist es wichtig zu verstehen, dass der Hinduismus sich, trotz vieler Götter, nicht als polytheistische Religion versteht. Den Kern macht die Götterfamilie, bestehend aus dem Göttervater Shiva, seiner Frau Parvati und dem Sohn Ganesha, aus.

Die Gastgeberin der Gruppe betonte, wie wichtig der Dialog der Religionen sei, denn alle Religionen hätten trotz ihrer Verschiedenheiten viele Parallelen. Sie wies darauf hin, dass sie Menschen verbinden könnten, wenn man sich darauf einlasse und die Unterschiede akzeptiere.