Erneuerung des Olper Agatha-Gelübdes in kleinem Rahmen

Traditionelle Prozession fällt aus


Die St. Martinus-Kirche in Olpe. von Kerstin Sauer
Die St. Martinus-Kirche in Olpe. © Kerstin Sauer

Olpe. Das Fest der heiligen Agatha begehen die Olper Katholiken am Sonntag, 7. Februar, nach uraltem Brauch. Zu diesem Anlass sprechen Bürgermeister und Ratsmitglieder am Altar der St. Martinus-Kirche in feierlicher Weise das Gelübde, das erstmals im Jahr 1665 abgelegt und seitdem jährlich erneuert wird.


Bereits 2020 konnten die Feierlichkeiten wegen des Sturmtiefs „Sabine“ nicht traditionsgemäß stattfinden und die Prozession durch die Innenstadt wurde kurzfristig abgesagt. In diesem Jahr schränkt die Corona-Pandemie den Ablauf der Veranstaltung maßgeblich ein.

66 Plätze  in der Kirche

Im Rahmen des Hochamts legt Bürgermeister Peter Weber am 7. Februar gemeinsam mit den stellvertretenden Bürgermeistern Markus Bröcher und Klaus Peter Langner sowie jeweils einem Gesandten der im Rat vertretenen Fraktionen und Wählergruppen um 11 Uhr das Agatha-Gelübde in der St. Martinus-Kirche ab.

Es stehen weitere 66 Plätze für Gemeindemitglieder zur Verfügung. Hierfür erfolgt eine Registrierung vor Ort. Eine Vorabanmeldung ist nicht möglich. Alle Besucher werden gebeten, die Pflicht zum Tragen medizinischer Masken zu beachten.

Am Abend um 18 Uhr hält Prälat Thomas Dornseifer in der St. Martinus-Kirche die Festpredigt, bei der wiederum für 66 Besucher die Möglichkeit besteht, unter den zuvor genannten Bedingungen anwesend zu sein.

Agatha-Opfer erbeten

Das Hochamt und der Abendgottesdienst werden online auf der Webseite des Pastoralverbunds Olpe (https://pv-olpe.de/) übertragen.

Die traditionelle Agatha-Prozession muss in diesem Jahr entfallen, jedoch ist stattdessen von Freitag, 5. Februar, dem eigentlichen Agatha-Tag, bis 7. Februar eine Lichtinstallation geplant, um die St. Martinus-Kirche festlich zu illuminieren.

Wie in jedem Jahr haben die Olper Bürger die Gelegenheit, ihr Agatha-Opfer zu entrichten. Bis einschließlich 15. Februar wird ein Opferstock für die Abgabe der Agatha-Spende in der St. Martinus-Kirche aufgestellt. Zudem liegen Spendentüten bereit. Es kann aber ebenso ein mit „Agatha-Spende“ gekennzeichneter Briefumschlag verwendet werden.

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