Erfolgsmusical "Buddy Holly" gastiert in Olpe


 von Volker Beushausen
© Volker Beushausen

Olpe. Er ist einer der ersten großen Helden des Rock ’n’ Roll: am Mittwoch, 31. Januar, kommt das Erfolgsmusical über das Leben von Buddy Holly als Produktion des Westfälischen Landestheaters auf die Bühne der Stadthalle Olpe.


Am 3. Februar 1959 fliegt eine Gruppe der sensationellsten Musiker ihrer Zeit nach ihrem Auftritt in Clear Lake, Iowa, zu ihrem nächsten Auftrittsort. Schon ihre Namen faszinieren die Menschen, denn sie stehen für eine

Musik, die bis dahin nicht für möglich gehalten wurde. Es sind Ritchie Valens, The Big Bopper und Buddy Holly. Doch das Flugzeug gerät in einen Schneesturm und alle Passagiere kommen ums Leben.  So endet das Leben eines musikalischen Genies.

Ein Mensch, der seinen künstlerischen Überzeugungen treu geblieben ist. Wenn er Country spielen soll, spielt er Rock ’n’ Roll, wenn er dem weißen Mainstream folgen soll, tritt er in Harlem auf. Das Publikum akzeptiert ihn und seine Band, auch wenn sie weiß sind - ihre Musik ist schwarz.  Buddy Holly, einer der großen Revolutionäre der Musikgeschichte, eilte von Erfolg zu Erfolg. Das Publikum liebte und trug ihn.
Das Musical gehört zu den erfolgreichsten seiner Art
Das Musical über den legendären Buddy Holly wurde eines der weltweit erfolgreichsten seiner Art. 1989 in London uraufgeführt, feierte es auch am Broadway in New York, wo es ab 1990 lief, jahrelang Erfolge. In Hamburg, wo für diese Produktion ein eigenes Theater gebaut wurde, faszinierte und ergriff es das Publikum sieben Jahre lang.

Das Musical nach Alan Janes, inszeniert von Ralf Ebeling, glänzt unter anderem mit Dominik Schwarzer in der Hauptrolle als Buddy. Die bekannteste Komposition des Sängers, Songwriters und Komponisten aus Hamburg wurde im Trailer des britischen Dramas „Philomena“ verwendet, wofür er gemeinsam mit einem Co-Autoren Nick Murray mit dem Music+Sound Award 2014 ausgezeichnet wurde. Mittlerweile hat er auch sein erstes Solo-Album veröffentlicht.

Die musikalische Leitung wird von Tankred Schleinschock durchgeführt. Die Choreografien stammen von Barbara Manegold, die Kostüme von Maud Herrlein, das Bühnenbild von Jeremias Vondrlik und die Dramaturgie von Christian Scholze.
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