Bester Chor im Westen bedankt sich bei Freunden und Fans

BIGGEdank in der Olper Stadthalle


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Ein BIGGEdank von BIGGEsang mit Chorleiter Volker Arens an  alle „Wahlwiederholungstastendrückern“. von Sigrid Mynar
Ein BIGGEdank von BIGGEsang mit Chorleiter Volker Arens an alle „Wahlwiederholungstastendrückern“. © Sigrid Mynar

Olpe. Helle Freude und Stolz stand den Sängern von BIGGEsang am Sonntag, 26. Januar, ins Gesicht geschrieben, als die Vorsitzende Marion van der Wielen das Dankeschön-Konzert BIGGEdank um 17 Uhr in der Olper Stadthalle eröffnete.


Den Chormitgliedern war es seit ihrer Kür zum besten Chor im Westen ein Anliegen, ihren Erfolg mit denjenigen zu teilen, die zu „Wahlwiederholungstastendrückern“ wurden – wie es die Vorsitzende nannte - und damit zum Zünglein an der Waage für den Sieg. Familien, Freunden, Fans, Helfern und allen, die die Daumen gedrückt hatten, war das Chorkonzert gewidmet.
700 Besucher
Rund 700 Besucher konnten sich im Verlauf des Abends noch einmal davon überzeugen, die Richtigen gewählt zu haben. Unter ihnen die Präsidentin des Chorverbands NRW, Regina van Dinther, sowie die Bürgermeister Peter Weber aus Olpe und Bernd Clemens aus Wenden.
 von Sigrid Mynar
© Sigrid Mynar
Sie alle wurden auf eine monatelange Zeitreise mitgenommen, beginnend beim ersten Bewerbungsimpuls für das Format „Bester Chor im Westen“ über die Anfangskontakte zum WDR bis hin zur Siegesfeier in der Nacht des  13./14. Dezember. Als „Reiseleiter“ schafften es die Moderatoren Reiner Löcker und Martina Stracke nicht nur, den Zuhörern die spannungsgeladenen Momente greifbar zu machen, sondern – verstärkt durch eingespielte Filmaufnahmen - noch einmal Gänsehaut pur zu verbreiten. 

Zwischendurch brillierte der Chor mit den Stücken, die die Sänger zum Erfolg getragen hatten: „Some nights“ und „What a feeling“ aus dem Vorentscheid mit Solistin Marion van der Wielen und „In einem kühlen Grunde“ mit Solist Moritz Schönauer aus dem Halbfinale.
Proben, Unsicherheiten und Nerven
Die Moderatoren vermittelten auch, wie viele Proben, Vorbereitungen, Unsicherheiten und Nerven nötig waren, um am jeweiligen Wettbewerbsabend Stimmen und Chorografie vor tausenden Besuchern in den Hallen und zigtausend Zuschauern an den Bildschirmen auf den Punkt bringen. Und ohne einen so hervorragenden Chorleiter wie Volker Arens sei der Erfolg nicht machbar gewesen. „Das hat uns alle noch mehr zusammengeschweißt“, war die einhellige Meinung, „nicht nur innerhalb der eigenen Reihen“.
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Bester Chor im Westen bedankt sich bei Freunden und Fans
Belegt wurde das vom Chor „Sounds like Wednesday“ aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis, der sich spontan bereit erklärt hatte, das Konzert in Olpe als Gastchor zu bereichern. Beide Chöre konkurrierten im Halbfinale und sind seitdem zu Freunden geworden. Sie hoffen darauf, auch zukünftig gemeinsame Auftritte zu absolvieren. Gelegenheiten dazu werden sich vermutlich bieten, denn Anfragen aus ganz Deutschland erreichten den BIGGEsang-Vorstand seitdem. Was davon das Ensemble  leisten kann, steht noch nicht fest.

Als dann die letzten Akkorde des Finalstücks „Wenn du daran glaubst“ verklungen waren, wurde der Chor mit überbordendem Applaus belohnt. Die Zuhörer waren begeistert.
Thorsten Voß zu Gast
Freudig, aber überaus bewegt bat Marion van der Wielen ihren ehemaligen Sangeskollegen Thorsten Voß nach vorne. Die zwei sangen früher gemeinsam in der Band „Blaulicht“, der Unterhaltungsband des Olper Feuerwehrmusikzugs. Thorsten Voß, inzwischen sichtbar von der Nervenkrankheit ALS gezeichnet, ist Gründer einer Initiative zur Unterstützung von „Sternenlicht“ der Charcot-Stiftung. Sie will einen wichtigen Beitrag zur Förderung der medizinischen Forschung auf dem Gebiet der ALS leisten.
 von Sigrid Mynar
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Die Vorsitzende überreichte einen Scheck über 1.500 Euro aus der Siegerprämie des Chors und nutzte die Gelegenheit, um für weitere Spenden zu werben. Sie versprach, dass BIGGEsang die Initiative auch weiterhin unterstützen wird.

Mit einem Lieblingslied, dem afrikanischen Song „Indodana“, brachten danach noch einmal die Gemischten Stimmen BIGGEsang ihr Können auf die Bühne, bevor nach etwa zwei Stunden das beeindruckende musikalische Dankeschön endete. What a feeling!
Spendenkonto:
  • Spendenkonto der Charcot-Stiftung:
  • Kontonummer: 6561 / IBAN: DE11 6305 0000 0000 0065 61
  • Bankinstitut: Sparkasse Ulm
  • Bankleitzahl: 630 500 00 / BIC: SOLADES1ULM
  • Verwendungszweck: Stichwort „Charcot-Stiftung“
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