„White Horse Theatre“ am GymSL Altenhundem

Englischsprachige Theaterstücke für Schüler


Verschiedene Vorführungen für verschiedene Altersklassen: Das „White Horse Theatre“ bot etwas anderen Unterricht am GymSL. von privat
Verschiedene Vorführungen für verschiedene Altersklassen: Das „White Horse Theatre“ bot etwas anderen Unterricht am GymSL. © privat

Altenhundem. Wie in den vergangenen Jahren auch war am 20. März im Gymnasium der Stadt Lennestadt (GymSL) der Schulalltag mal wieder ein bisschen bunter und lustiger als sonst. Der Grund: Das „White Horse Theatre“ war zu Besuch. Dieses pädagogische Tourneetheater tourt seit über 35 Jahren mit einer jährlich wechselnden Besetzung durch den deutschsprachigen Raum und erfreut nicht nur Schüler mit ihrem gekonnt in Szene gesetzten Schauspiel.


So durften die Jahrgangsstufen fünf und sechs bei einem von Peter Griffith selbst geschriebenen Fantasie-Abenteuer mitfiebern, und gespannt darauf hoffen, dass die Heldin die Welt vor dem dunklen Lord rettet.

Ein offenes Ende, das zum Nachdenken anregte, war Teil des Stückes „Move to Junk“ das dem Mittelstufenpublikum der siebten bis neunten Klassen präsentiert wurde. Hier wurden in einem von Peter Griffith eigens dafür geschriebenen Skript die Themen Liebe, Freundschaft und vor allem die zum Teil existenzgefährdende Problematik des „Cyberbullying“ aufgegriffen und brillant inszeniert, sodass sich die Schüler gut in die Konfliktsituationen hineinversetzen und ein eigenes Urteil fällen konnten.
Early Modern English für die Oberstufe
Das dritte Stück, eine Adaption von Shakespeares Komödie „Twelth Night“ (deutsch: Was ihr wollt) war den Jugendlichen und jungen Erwachsenen der Oberstufe zugemutet worden. Trotz der Sprachbarriere („Early Modern English“), die sich zu einem 400 Jahre alten Stück zwangsläufig ergeben, konnten wichtige Erkenntnisse und Parallelen zu bereits im Unterricht behandelten Stücken von Shakespeare gezogen werden. Auch die persönliche Nähe der Schauspieler zu ihrem Publikum, das sie mit reichlich Applaus bedachte, machte diesen Tag zu einem ganz besonderen.

So wurden die Schüler nicht nur aufgefordert, am Ende eines jeden Stückes Fragen zu stellen, sondern auch eingeladen, nach den Vorführungen persönlich mit den Darstellern ins Gespräch zu kommen, um so eine authentische „first-hand experience“ mit einem Muttersprachler generieren zu können.
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