Piano Plus-Auftakt: Musikalische Höchstleistung im KulturBahnhof

Stehender Applaus für Solisten


Martin Steinberg, Wilfried Eibach (Firma Eibach / Eibach Stiftung), Dirk Stenger (Sparkasse Attendorn-Lennestadt-Kirchhundem), Tom Pauls, Aram Pogoshyan, Klaus Droste (von links). von Stadt Lennestadt
Martin Steinberg, Wilfried Eibach (Firma Eibach / Eibach Stiftung), Dirk Stenger (Sparkasse Attendorn-Lennestadt-Kirchhundem), Tom Pauls, Aram Pogoshyan, Klaus Droste (von links). © Stadt Lennestadt

Grevenbrück. Furioser Auftakt und großer Applaus für die neue Reihe „Piano Plus - sonntags um fünf im KulturBahnhof“. Die jungen Solisten, Tom Pauls (am Steinway-Flügel) und Aram Pogoshyan (Alt-Saxophon, Tenor-Saxophon) haben mit ihrer Professionalität und Virtuosität begeistert.


Die sympathisch vorgetragenen kurzen Erläuterungen zu den Stücken rundeten das Gesamtbild ab. So konnte man beim Stück „Nuée ardente“ den zuvor beschriebenen Vulkanausbruch vor sich sehen. Äußerst leise Töne, voluminöse Forte-Stellen: nur sich auf das eigene, quasi perfekte Gehör verlassend, war die Stimmung zwischen Flügel und Saxophon erstklassig.

Schon im ersten Teil schüttelten die Besucher teils ungläubig mit dem Kopf. Solche Klänge, eine solche Geschwindigkeit, so Präzise: Aram Pogoshyan und Tom Pauls merkte man die Spielfreude nach langer Pause in diesen besonderen Zeiten an: „Wir proben gerne und viel zusammen, sind sehr gut befreundet – das ist sicherlich auch ein Schlüssel für unsere musikalische Harmonie!“

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Die jungen Solisten, Tom Pauls (am Steinway-Flügel) und Aram Pogoshyan (Alt-Saxophon, Tenor-Saxophon) haben mit ihrer Professionalität und Virtuosität begeistert.

Während der letzte Ton noch im KulturBahnhof verhallte, stand das Publikum schon und dankte mit langanhaltendem Applaus. Gerade erst hatte das Duo die fast vierstündige Oper „Carmen“ in ein zehnminütiges grandioses Potpourri verpackt, bei dem noch einmal die gesamte Bandbreite des Flügels und der gesamte Tonumfang des Alt-Saxophons aufgezeigt wurde. Nach zwei Zugaben entließen die beiden die dankbare Zuhörerschaft in den Abend des zweiten Adventssonntages.

60 Plätze für Veranstaltung im Februar

Wofür der Name dieser neuen Konzertserie steht? Dazu Martin Steinberg, Stadt Lennestadt: „Der Flügel, sprich das Piano, steht im KulturBahnhof. Dazu holen wir einen Duettpartner, also das Plus. Die Kontakte zur Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung und somit zu den Solisten stellt Klaus Droste her. Klaus Droste ist unter anderem verantwortlich für die Reihe Piano Solo.“

Weiter geht es am Sonntag, 6. Februar 2022, 17 Uhr: Tatiana Verbeke-Sikorskaya (Steinway-Flügel) Plus: an der Klarinette Davit Sarukhanyan. Karten sind ab sofort per E-Mail unter tickets@lennestadt.de für 10 Euro erhältlich. 60 Plätze stehen zur Verfügung.

Die neue Konzertreihe wird unterstützt von der Sparkasse Attendorn-Lennestadt-Kirchhundem, der Eibach-Stiftung, und insbesondere für die Stipendiaten, durch die Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung. Veranstalter ist der Kulturbereich der Stadt Lennestadt.

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