Neue Attraktion im Galileo-Park: „Sauerland-Saurierland“

Knochensuche und Ausgrabungen im Sand


Im Sand können die Kinder auf eigene Faust Knochen ausgraben. von Galileo-Park
Im Sand können die Kinder auf eigene Faust Knochen ausgraben. © Galileo-Park

Meggen. Zum Familientag Natur & Technik am Sonntag, 27. August, eröffnet der Galileo-Park in Meggen eine neue Kinderattraktion. „Auf den Spuren der Sauerländer Dinosaurier schaffen wir ein Erlebnis für Kinder jeden Alters, das sie sonst im Sauerland so schnell nicht finden“, so Julia Schürrer, Archäologin, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Parks und Kuratorin der neuen Erlebnisstation „Sauerland-Saurierland“.


Bereits Anfang vergangenen Jahres brachte Inhaber Wolfgang Schmidt die Idee einer neuen Attraktion für den Galileo-Park ins Rollen. Auch hier sollte mal wieder das Motto „Lernen mit Spaß“ als oberste Priorität gelten. Dem Vorschlag, eine Art Ausgrabungsstätte für Kinder zu gestalten, stand nun nichts mehr im Wege.  
Entwicklung detailgetreuer Modelle
Ein passender Partner, um diesen Plan in die Tat umzusetzen, war mit den Mitarbeitern von „ARCTECH“ schnell gefunden. Die Firma aus Birstein in Hessen entwickelte bereits für zahlreiche Museen und andere Einrichtungen eindrucksvolle Museumsinstallationen sowie detailgetreue Modelle, wie zum Beispiel das „Grabungscamp“ in Herne oder den „gläsernen Neandertaler“ in Chemnitz.

„Zusammen entwickelten wir das Projekt weiter und legten mit dem Thema „Sauerland – Saurierland“ den Rahmen für die neue Kinderattraktion fest“ erklärt Schürrer. Zum einen erfreuen sich Dinosaurier natürlich besonders bei den jüngeren Besuchern größter Beliebtheit, zum anderen ist das Wortspiel nicht einfach aus der Luft gegriffen. Denn seit der ersten Entdeckung im Jahr 2000 bis heute wird eine große Saurierfundstelle im Hönnetal bei Balve durch den Landschaftsverband Westfalen-Lippe untersucht.
Fundprotokoll sind wichtig
Die weitere Gestaltung wurde dann schließlich mit der Schreinerei Reuter ausgeführt, die den Galileo-Park mit Kreativität und einem Blick für Details schon seit Jahren bereichert.

Im Galileo-Park können die kleinen Ausgräber nun selbst zur Tat schreiten, auf „Knochensuche“ gehen und etwas über die Arbeit eines Paläontologen und Ausgrabungen im Allgemeinen lernen. Kleine Fundprotokolle zeigen spielerisch, wie wichtig eine gute Funddokumentation ist. Wer sich mit dem „Knochenjob“ besonders gut auskennt, darf außerdem die gefunden „Knochen“ in das „Dinoskelett“ des Iguanodon einsetzen.
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Neue Attraktion im Galileo-Park:  „Sauerland-Saurierland“
Das Beste an der neuen Attraktion, sie liegt außerhalb des Bezahlbereichs des Galileo-Parks. Das heißt, Eltern können mit ihren Kindern einfach nur die Grabungstätte besuchen und müssen keinen Eintritt zahlen. Während die Kinder kleine Forscher spielen und eine Menge über Dinosaurier lernen, können die Eltern am Sandkasten das Wetter und leckere Speisen und Getränke aus dem Bistro genießen.
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