Nach 22 Jahren stirbt Apachen-Häuptling beim Elspe Festival wieder

„Winnetou III“


  • Lennestadt, 13.06.2019
  • Von Marco Breuch
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Winnetou (Jean-Marc Birkholz, rechts) stirbt in den Armen seines Blutsbruders Old Shaterhand (Kai Noll). von sowie Galerie 1/2: Nils Dinkel
Galerie 3: Hanna Stickeler
Winnetou (Jean-Marc Birkholz, rechts) stirbt in den Armen seines Blutsbruders Old Shaterhand (Kai Noll). © sowie Galerie 1/2: Nils Dinkel Galerie 3: Hanna Stickeler

Elspe. Der Apachen-Häuptling ist zurück: Winnetou und sein Blutsbruder Old Shatterhand reiten ab Samstag, 15. Juni, wieder auf der Naturbühne in Elspe. Hier wird es emotional wie lange nicht mehr: Regisseur Jochen Bludau lässt den Helden in „Winnetou III“ sterben. „Trotzdem soll niemand traurig nach Hause gehen“, versprechen die Initiatoren des Elspe-Festivals. Das Stück findet erstmals seit 1986 als Trilogie den Weg auf die Bühne zurück. „Winnetous letzter Kampf“ ist 1997 zuletzt aufgeführt worden.


Im Süden Arizonas befindet sich das Dorf San Manuel. Hier entdecken Siedler Gold. Diesen Fund wollen sie geheim halten. Doch dann taucht eine Verbrecherbande, die „Hounds“, auf, denen Menschenleben im Vergleich zu Gold nichts wert sind. „Doc Plummer“, verkörpert durch Sebastian Kolb, und seine Truppe schalten jeden aus, der sich ihnen in den Weg stellt. So wird unter anderem Red Mangas (Marco Kühne) bei einem Überfall verletzt und im späteren Verlauf getötet.

Der Frieden zwischen Apachen und Siedlern gerät hierbei in Gefahr, da die „Hounds“ die Schuld jeweils den Apachen und Siedlern zuspielen. Bei einem weiteren Überfall werden Siedler getötet. Nur das kleine Mädchen Susan (Betty Börger/Luisa Poddighe) kann sich verstecken und in Sicherheit bringen. Jean-Marc Birkholz als Winnetou und Kai Noll als Old Shatterhand versuchen immer wieder die Angriffe abzuwehren.
„Hounds“ finden Unterschlupf der jungen Zeugin heraus
Dabei ist es dem Apachen-Häuptling wichtig, das kleine Mädchen Susan zu beschützen, das sie wie die Siedler auch, in einer Kirche Unterschlupf findet. Winnetou hat eine Vorahnung, von der er seinem Blutsbruder erzählt. Er glaubt, dass sein Tod naht. Unterdessen befragen die „Hounds“ die Mutter nach dem Aufenthaltsort ihrer Tochter Susan.

Als sie ein Gebetsbuch finden, wissen sie, wo sich das Mädchen versteckt hält. Schließlich kommt es zu einem Gefecht, bei dem Winnetou in den Armen von Old Shatterhand stirbt.
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Nach 22 Jahren stirbt Apachen-Häuptling beim Elspe Festival wieder
Das Stück frei nach Karl May ist eine Bühnenfassung von Intendant und Regisseur Jochen Bludau. Entgegen des Romans wird der Apachen-Häuptling noch einmal auf der Bühne zu sehen sein.

Insgesamt wirken 60 Darsteller und mehr als 40 Pferde auf der 100 Meter breiten Naturbühne mit. Highlights sind wieder die Abendvorführungen, die zwischen dem 25. Juli und 22. August jeweils samstags stattfinden. Die letzte Aufführung von „Winnetou III“ ist am 13. September.
Nebenshows runden Programm ab
Die Hauptshow ist umrundet von einem Rahmenprogramm: Die Musikshow „Forever Country“ bietet ein breites Spektrum vom Country-Rock bis zur romantischen Ballade. Die Zuschauer erwartet eine abwechslungsreiche Show aus Tanz, Akrobatik und Musik.
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Nach 22 Jahren stirbt Apachen-Häuptling beim Elspe Festival wieder
Bei der Pferdeshow „Action, Stunts und Cascadeure“ gibt es Hintergründe in das Handwerk der Pferde-Dressur. Die Show leiten Marco und Sarah Kühne. Erneut findet die Show „Dogs und Horses“ den Weg in die Showhalle des Elspe Festivals. Hier erwartet die Zuschauer eine abwechslungsreiche Show mit Rosi Hochegger, die mit den Vierbeinern humorvolle Kunststücke einstudiert hat.
Tickets
Tickets sind im Internet unter www.elspe.de, an der Tickethotline unter 0 27 21/9 44 44, per E-Mail: tickets@elspe.de sowie per Post erhältlich. Die Crew des Elspe Festivals teilte mit, dass 2020 „Der Ölprinz“ auf der Naturbühne aufgeführt wird.
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