Mitgliederschwund - Situation der heimischen Chöre wird immer schwieriger

Grevenbrück/Lennestadt. Kürzlich hielt der Stadtchorverband Lennestadt seine Jahreshauptversammlung im Kulturbahnhof Grevenbrück ab. Nach einer Rückschau über die Situation der Chöre in der Corona-Zeit standen u.a. Vorstandswahlen auf dem Programm.

Thomas Veit stellte sich nicht mehr als Schriftführer zur Wahl, da sich sein ehemaliger Verein MGV Maumke aufgelöst hat. Als Nachfolger im Amt wurde Tobias Kramer vom MC Langenei einstimmig gewählt. Hubert Brill vom MGV Bilstein wurde im Amt des Beisitzers bestätigt. Als Vorsitzender des Stadtchorverbandes wurde Willi Sondermann vom MGV Kirchveischede zur Wiederwahl vorgeschlagen und gewählt.

Steffen Keller, Vorsitzender des Sängerkreises Bigge-Lenne, berichtete über die immer schwieriger werdende Situation der Chöre. In etlichen Chören ist u.a. auch coronabedingt ein Mitgliederrückgang zu verzeichnen. Es ist für viele Chöre nicht mehr möglich, regionale oder überregionale Veranstaltungen wie z.B. das Meisterchorsingen zu organisieren oder sich auch nur daran zu beteiligen.

Martin Steinberg als Vertreter der Stadt hob hervor, dass die Stadt weiterhin die jährliche Unterstützung an die Vereine gezahlt hat. Mit diesen Zahlungen und dem Sponsoring der Sparkasse ALK kann der Stadtverband in diesem Jahr für seine Mitgliedsvereine die Beiträge an die Dachorganisationen leisten.

Die für das kommende Jahr geplanten Konzerte stehen immer noch unter dem Vorbehalt, dass die Pandemie solche Veranstaltungen zulässt.