Fünf Fotografen mit dem Blick für das Wesentliche

Grevenbrück. Der Name „Collectif75009“ macht schon auf den ersten Blick neugierig. Dahinter verbergen sich fünf Fotografen verschiedener Nationalitäten, die alle das gleiche Hobby haben. Ab Samstag, 12. Oktober, stellen sie im Grevenbrücker Kulturbahnhof aus.

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Antoine Dogan (Frankreich), Benoit Lajudie (Frankreich), Fernando Baptista (Brasilien), Glen Homer (Brasilien/USA) und Jürgen Pösse (Deutschland) sind Fotografen mit dem Auge für das Wesentliche. Wie das aussieht zeigt das Quintett in einer gemeinsamen Ausstellung, die am Samstag, 12. Oktober, um 19 Uhr im Grevenbrücker Kulturbahnhof von Bürgermeister Stefan Hundt eröffnet wird.

Das musikalische Rahmenprogramm übernimmt die Musikschule Lennestadt/Kirchhundem mit Helen Shen am SteinwayFlügel. Im Mittelpunkt der Ausstellung steht passend die „Streetphotography“.

Die Mitglieder trafen sich beim Fotografieren in den Straßen von Paris. Nach den anfänglichen gemeinsamen „Photowalks“ durch die Straßen der französischen Hauptstadt wurde im Januar 2018 das gemeinsame Wirken beschlossen und das „Collectif75009“ gegründet. 75009 ist die Postleitzahl des Pariser Bezirks, in dem die Gründung stattfand.

Gegenseitige Inspiration

Die fünf Fotografen blicken auf unterschiedliche Werdegänge in der Fotografie zurück und haben ihren eigenen, kreativen Stil gefunden. In gemeinsamen Foto-Sessions an gleichen Lokationen wird die Vielfalt durch unterschiedliche Blickwinkel oder Techniken zur gegenseitigen Inspiration genutzt. Sie bewerten ihre Arbeiten auch gegenseitig, um sich dadurch persönlich weiter zu entwickeln.

Sie unterstützen sich gegenseitig in der Vorbereitung persönlicher Projekte oder organisieren gemeinsame Vorhaben und Ausstellungen, die sie bereits in Paris und im Süden von Deutschland durchgeführt haben. Genau bei einer dieser Ausstellungen lernte Gaby Selbach die Künstler kennen. Die Altenhundemerin hielt Kontakt und holte die internationalen Künstler nach Lennestadt.

Der Mensch steht im Vordergrund der Ausstellung

Die Ausstellung hat zwei Schwerpunkte: Auf der einen Seite das gemeinsame Projekt Belleville, eines der schönsten, vielfältigsten und multikulturellsten Quartiere in Paris, das in vielen gemeinsamen Stunden fotografisch erschlossen wurde. 

Der zweite Teil der Ausstellung ist mehr auf den individuellen Fokus jedes Einzelnen gelegt. Hier hat das „Collectif“ durch den Projektnamen „a road trip“ lediglich einen groben Rahmen gesetzt. Jeder Fotograf konnte dabei Zeit und Ort für sich selbst bestimmen. Einige der Fotos wurden Anfang des Jahres bereits in einer Ausstellung in Paris unter diesem Titel gezeigt.

Ausstellung ist mittwochs bis samstags geöffnet

Die Ausstellung kann bis Freitag, 8. November, zu den Zeiten des „EssBahnhofs“ mittwochs bis samstags ab 17.30 Uhr  und sonntags ab 11.30 Uhr angeschaut werden.