Führung durch die Ausstellung „Leben im Bett“ in Grevenbrück


Die Ausstellung ist im KulturBahnhof noch bis zum 22. Oktober immer donnerstags und freitags (jeweils von 18 bis 20 Uhr) sowie samstags und sonntags (jeweils 15 bis 18 Uhr) zu sehen. von Stadt Lennestadt
Die Ausstellung ist im KulturBahnhof noch bis zum 22. Oktober immer donnerstags und freitags (jeweils von 18 bis 20 Uhr) sowie samstags und sonntags (jeweils 15 bis 18 Uhr) zu sehen. © Stadt Lennestadt

Lennestadt. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe möchte seine Ausstellungen allen Bevölkerungsschichten näher bringen. Für die Ausstellung „Leben im Bett – Lesen, Essen, Wanzen jagen“, die derzeit im KulturBahnhof in Grevenbrück zu sehen ist, bietet der Verband für Samstag, 21. Oktober, eine Führung in „Leichter Sprache“ an.


Die Ausstellung ist dem Bett gewidmet, einem Schauplatz vieler alltäglicher, aber auch außergewöhnlicher Ereignisse im Leben des Menschen. Ungefähr ein Drittel unseres Lebens verbringen wir im heimischen Bett. Dabei ist es mehr als ein Schlafplatz. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen andere Aktivitäten vom 18. Jahrhundert bis heute. Diese werden mal ernst, mal humorvoll beleuchtet. 

Einem allgemeinen Überblick nach dem Motto „Von der Wiege bis zur Bahre" folgen Kapitel über das Essen, den Medienkonsum und das Arbeiten im Bett sowie über religiöse Praktiken rund ums Bett. Welche Rolle die Schlafstätte als Mittel und Thema in der Politik spielt und welche tierischen Gäste es ebenfalls beherbergt, sind ebenfalls Themen der Ausstellung.  

Eine Anmeldung für die Führung in „Leichter Sprache“ ist nicht erforderlich. Der Eintritt kostet zwei Jahre, Kinder bis 14 Jahre dürfen gratis an der Führung teilnehmen. Die Ausstellung ist barrierefrei angelegt und somit auch für Menschen mit Rollstühlen oder Rollatoren geeignet.
Kurz & knapp: „Leichte Sprache“
„Leichte Sprache“ ist eine speziell geregelte sprachliche Ausdrucksweise des Deutschen, die auf besonders leichte Verständlichkeit abzielt. Das Regelwerk wird von dem seit 2006 bestehenden „Netzwerk Leichte Sprache“ (Verein seit 2013) herausgegeben. Es umfasst neben Sprachregeln auch Rechtschreibregeln sowie Empfehlungen zu Typografie und Mediengebrauch.

Die „Leichte Sprache“ soll Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen über eine geringe Kompetenz in der deutschen Sprache verfügen, das Verstehen von Texten erleichtern. Sie dient damit auch der Barrierefreiheit.
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