„Firebirds“ rockt vor rund 120 Besuchern im Kulturbahnhof Grevenbrück
Zurück in die 60er-Jahre
- Lennestadt, 03.11.2019
- Von Angelika Brill
Angelika Brill
Redaktion
Grevenbrück. Als ein Schmelztiegel für alle Generationen hat sich am Samstagabend, 2.November, der Auftritt der Coverband „Firebirds“ im Kulturbahnhof Grevenbrück erwiesen. Mit den „Firebirds“, die wohl älteste Oldie-Combo in ganz NRW, hatten die Veranstalter ein gutes Händchen bewiesen.
Der „Halbstarken-Club“ befand sich im Keller des Elternhauses und bot nicht nur den „Firebirds“, sondern der gesamten auflodernden Beatbewegung aus der Umgebung eine Plattform. Noch heute gelten die „Wilden 60er“ als Inbegriff der schrillen Jugendkultur.
Im Outfit dieser goldenen Musik-Ära tauchte die sechsköpfige Band, zusammen mit ihren Besuchern, mit bekannten, aber auch längst vergessenen Songs in die Welt der Petticoats und Schmalzlocken ein.
Zum satten Instrumentalsound gab die Band Songs wie „Roll over Beethoven“ (Chuck Berry), „Black magic woman“ (Santana), „Off the hook“ (Rolling Stones), „Let´s twist again“ (Chubby Checker), „Proud Mary“ (Creedence Clearwater Revival) markig, rockig, fetzig, aber auch hin und wieder entspannt.
Ein berührender Moment war, als die Band in Gedenken an ihren im vergangenen Jahr verstorbenen Bandkollegen Karl-Heinz de Kock „Hello Josephine“ von Fats Domino spielte. Die „Firebirds“ verabschiedeten sich unter Applaus mit einer Zugabe. Ein Abend, der den Besuchern noch lange in schöner Erinnerung bleiben wird.