Mehr als 150 Musiker wirken bei der „Night of Sounds“ mit

In der Stadthalle Schmallenberg


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Die Neuauflage der „Night of Sounds“ in Schmallenberg verspricht erneut ein musikalisches und visuelles Spektakel. von privat
Die Neuauflage der „Night of Sounds“ in Schmallenberg verspricht erneut ein musikalisches und visuelles Spektakel. © privat

Kreis Olpe/Hochsauerlandkreis Wenn plötzlich 40 Tonnen Ton- und Lichttechnikmaterial von vielen fleißigen Händen ausgeladen, eine 180 Quadratmeter große Bühne in eine Halle in Südwestfalen gebaut, 90 Instrumente gestimmt und mehr als 60 Mikrofone installiert werden, dann ist es wahrscheinlich, dass die nächste Auflage der Volksbank-Gala „Night of Sounds“ auf einer Bühne in der Region ansteht. Diesmal, am 16. Juni, gastiert die Veranstaltung in der Stadthalle Schmallenberg.


„Wir freuen uns wahnsinnig auf das magische Gefühl, wenn es im Saal ganz ruhig wird, die ersten Takte erklingen und sich der ganze Klangkörper entfaltet. Dann verschmelzen plötzlich Chor, Orchester und Publikum zu einem großen Ganzen, und alle bekommen diese geballte positive Energie hautnah zu spüren. Ein einzigartiger Moment für alle Aktiven und das Publikum, dem wir entgegenfiebern.“
 von Kerstin Sauer
© Kerstin Sauer
So beschreibt Nicole Teipel, Vorsitzende des mitveranstaltenden Frauenchors „Aviva“, das Besondere an der „Night of Sounds“. Gemeinsam mit der Jungen Philharmonie Lennestadt, dem Männerchor „Gaudium“ und dem Jungen Chor Eslohe bereiten sich die „Aviven“ seit einem halben Jahr auf den Abend in Schmallenberg vor.

Den Veranstaltungsort bezeichnet der „Night of Sounds“-Projektleiter als hervorragende Location. Und das aus gleich mehreren Gründen: „Die Stadthalle Schmallenberg bietet beste Voraussetzungen für die Veranstaltung: Beste Sicht von allen Plätzen, eine hervorragende Akustik und ausreichend Platz für 150 Musiker und mehr als 1000 Zuschauer“, erklärt David Löher.
Hommage an Frank Sinatra
Bei der „Night of Sounds“ werden alle Stücke von Musikern aus der Region Südwestfalen gespielt und gesungen. Alle? Nicht ganz. Gene Garcia wird einen Hauch Spanien nach Schmallenberg bringen. Der Sänger aus Südeuropa ist in Spanien ein gefeierter Star und seit Jahren mit einem der Schlagzeuger der „NOS“, Israel Sanchez Marcello, befreundet. Als Israel ihm von der Veranstaltung im Sauerland erzählte und Videos zeigte, war Gene Garcia so begeistert, dass er diesem Event unbedingt beiwohnen wollte. Und so wird er in diesem Jahr mit seiner markanten Jazzstimme unter anderem eine Hommage an Frank Sinatra interpretieren.
 von Barbara Sander-Graetz
© Barbara Sander-Graetz
Im klassischen Teil des Programms wird in diesem Jahr der Komponist Charles Gounod einen Schwerpunkt bilden. Dazu der musikalische Leiter Michael Nathen: „Es gibt Stücke, die sind so energiegeladen, dass sie einen sofort mitreißen. Wir spielen in diesem Jahr zum Beispiel das gewaltige Finale aus ,Gallia´ von Gounod, das einen sofort packt. Einen gewissen Kontrast dazu bildet Gounods Meditation, die leiser und basierend auf einem Motiv des ,Ave Maria´ eine ganz besondere Spannung erzeugt.“
Klassiker von „Queen“ und aus „Dirty Dancing“
Ebenfalls mit von der Partei sind die Solisten Christa Maria Jürgens, Simone Kaiser und Ralf Schmidt. Ralf Schmidt wird in diesem Jahr das berühmte Wolgalied singen, Christa Maria Jürgens und Simone Kaiser werden gemeinsam das irische Stück „Caledonia“ singen. Mit „Don’t stop me now“ interpretiert der rund 100-köpfige „Night of Sounds“ zudem einen Klassiker der Musiklegende „Queen“.

Ein weiterer Höhepunkt: Seit mehr als 15 Jahren sind Anke Eberts und Julian Tigges ein eingespieltes Gesangsduo und mit ihrer Band „Night Delight“ bekannt. Beide sind seit Jahren Mitglieder der Vereine und werden in diesem Jahr ein ganz besonderes Stück singen. „Wir machen nun schon so lange gemeinsam Musik und haben immer so viel Freude daran. ,Time of my life´ ist der Titel, bei dem wir immer an die tollen Momente auf der Bühne denken. Und dass wir das bekannte Stück aus ,Dirty Dancing´ mit einem ganzen Sinfonieorchester singen, ist fantastisch,“, freuen sich die Frontleute. Für die passende Tanzchoreografie wird gesorgt. Zudem wird Anke Eberts gemeinsam mit Gene Garcia „Meat Loafs“ bekanntestes Stück „I´d do anything for love“ mit Chor und Orchester zum Besten geben.
Moderne Videotechnik und Konzertaufzeichnung
Und was gibt es bei der Technik Neues in diesem Jahr? „Wir werden in diesem Jahr neue optische Reize in Form von modernster Videotechnik setzen. Wenn wir Stücke vom Broadway spielen, dann wird man diese mit allen Sinnen erleben können“, verspricht Produktionsleiter Klaus Winkelmeyer. Durch das Programm führt WDR-Moderator Gisbert Baltes.

Darüber hinaus wird das Konzert in diesem Jahr aufgezeichnet und soll in der Weihnachtszeit als Konzert auf CD veröffentlicht werden. „Dass Kultur aus der Region und für die Region und in diesem Umfang möglich werden, daran haben unter anderem die beiden Sponsoren Volksbank Bigge-Lenne und die Firma Falke großen Anteil“, sagt Projektleiter David Löher.
Tickets und Zeiten

Einlass zum Konzert bei freier Platzwahl ist ab 18.30 Uhr, Beginn um 19.30 Uhr. Tickets können in den Filialen der Volksbank Bigge-Lenne erworben werden sowie online (siehe Link). Die Karten kosten im Vorverkauf 29 Euro, wobei Volksbank-Mitglieder diese zum Vorzugspreis von 26 Euro erhalten.
 
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