Gedenken an heiligen Martin

Mit Blasmusik und Kindergesang


Vielerorts erleuchten Fackeln und Laternen in der Dämmerung die Straßen im Kreis Olpe. Hier finden aktuell viele Martinszüge statt. von Symbol Nils Dinkel
Vielerorts erleuchten Fackeln und Laternen in der Dämmerung die Straßen im Kreis Olpe. Hier finden aktuell viele Martinszüge statt. © Symbol Nils Dinkel

Der Sankt-Martinstag wird hierzulande am 11. November gefeiert. Bereits jetzt erleuchten viele Laternen und Fackeln die Ortschaften im Kreis Olpe, wenn die Kinder durch die Straßen ziehen. Das Fest dient dem Gedenken des heiligen Martins von Tours. Der Tag der Feierlichkeiten ist an seiner Grablegung orientiert, dem 11. November 397.


Tradition ist es, dass bei den verschiedenen Umzügen die Martingeschichte erzählt oder gespielt wird. Mit den Martinszügen soll an den heiligen Martin erinnert werden, der sich nach seinem Heerdienst als Soldat im 4. Jahrhundert zum christlichen Glauben bekannte, sich taufen ließ und später Bischof des französischen Tours wurde. Berühmt wurde Martin durch die sogenannte Mantelteilung: Vor dem Stadttor von Amiens soll er einst seinen Mantel mit einem Bettler geteilt und diesen so vor dem Erfrieren gerettet haben.
Martinslieder
Bei dem Umzug werden Martinslieder gesungen, die häufig von Blaskapellen begleitet werden. „Ich geh mit meiner Laterne“, „Sankt Martin“ oder auch „Laterne, Laterne“. Die Laternen werden meist in Kindergärten, Grundschulen oder auch zuhause gebastelt.

Abschließend, je nach Größe des Umzuges, gibt es ein großes Martinsfeuer. Dort werden auch die bei den Kindern beliebten Martinsbrezeln oder Stutenkerle ausgegeben.
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