13 Schüler lesen beim Kreisentscheid
Größter und ältester Vorlesewettbewerb Deutschlands
- Kreis Olpe, 26.02.2018
- Von Ina Hoffmann
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Bilstein. Die zwölfjährige Schülerin Lea Höhle aus Olpe konnte den Kreisentscheid des Vorlesewettbewerbs der sechsten Klassen für sich entscheiden. 13 Schüler aus dem Kreis Olpe lasen aus ihren Lieblingsbüchern und einer Pflichtlektüre.
Mehr als 600.000 Schüler der sechsten Jahrgangsstufe beteiligen sich jedes Jahr deutschlandweit. Damit zählt der Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels seit 1959 zu den wichtigsten Schülerwettbewerben und ist der größte Vorlesewettbewerb des Landes. Mehr als 7000 Schulen und 650 Buchhandlungen, Bibliotheken und Kultureinrichtungen unterstützen den Wettbewerb. Veranstaltet wird der Vorlesewettbewerb vom Fachdienst Finanzielle Jugendhilfen zusammen mit dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels.
Nachdem die Schüler jeweils drei Minuten selbst ausgewählte Stellen aus ihrem Lieblingsbuch vorgelesen hatten, sollten sie ihre Fähigkeiten auch an einem ihnen unbekannten Text beweisen, den sie beim lauten Lesen vor Publikum zum ersten Mal sahen. Dafür hatte Buchhändlerin Isabell Hoffmann das Kinderbuch „Ein Sommer in Sommerby“ von Kirsten Boie ausgewählt.
Joachim Winkelmann, Sprecher der Jury, betonte, wie wichtig das Lesen ist: „Nur wer liest, kann verstehen. Das Lesen ist die Kernkompetenz, um die Welt zu begreifen und sich darin zurechtzufinden. Deshalb freuen wir uns, dass so viele tolle Leser hier sind“.
Am Ende fiel es der Fach-Jury schwer, eine Entscheidung zu fällen: „Alle Teilnehmer haben gut gelesen und wir haben gerne zugehört. Wir haben lange abgewogen, bevor wir eine Entscheidung gefällt haben“, erklärte Joachim Winkelmann. Lea Höhle aus Olpe konnte die Jury mit ihren sicheren Vorträgen von sich überzeugen. Sowohl ihr Vortrag aus ihrem Lieblingsbuch „Jungs, meine Mutter und der ganze andere Mist“ von Yvonne Struck als auch mit der Lektüre des unbekannten Textes.