Würdinghausen. Zur Gedenkfeier anlässlich des 50. Jahrestags der Errichtung des Ehrenmales fanden sich zahlreiche Gäste am Samstag, 6. Mai, am Königsberg ein, um gemeinsam der gefallenen Würdinghauser zu gedenken und sich daran zu erinnern, dass Frieden nicht selbstverständlich ist.
12 Männer aus Würdinghausen fielen während des 1. Weltkrieges, 55 weitere starben im 2. Weltkrieg. „Diese Zahlen mögen auf den ersten Blick nicht hoch erscheinen, doch man muss bedenken, dass unser Dorf damals nur 300 Einwohner hatte“, erinnerte Michael Richard, Vorsitzender des Schützenvereins. Um an diese Zeiten zu erinnern, wurde am 5. Mai 1967 das Ehrenmal am Königsberg errichtet, das damals während des Schützenfestes eingeweiht wurde. „Es soll kein Heldendenkmal sein, sondern vielmehr ein Mahnmal, das uns daran erinnert, wie wichtig der Frieden ist und dass es keineswegs selbstverständlich ist, dass jetzt schon mehr als 70 Jahre kein Krieg mehr in Westeuropa herrscht. Nie wieder dürfen sich solche Zeiten wiederholen, in denen sich die Menschen gegenseitig bekriegen“, erklärte Richard.