"Lazos de Amistad" veranstaltete Benefizempfang

Pater Gabriel Naranjo CM berichtete aus Kolumbien


Thomas Sternberg (Präsident des ZdK), Alexander Sieler (Vorsitzender Lazos Deutschland), Pater Gabriel Naranjo (Leiter Lazos Kolumbien), Stefan Zekorn (Weihbischof im Bistum Münster) und das Ehepaar von Twickel (v.l.). von privat
Thomas Sternberg (Präsident des ZdK), Alexander Sieler (Vorsitzender Lazos Deutschland), Pater Gabriel Naranjo (Leiter Lazos Kolumbien), Stefan Zekorn (Weihbischof im Bistum Münster) und das Ehepaar von Twickel (v.l.). © privat

Finnentrop/ Alverskirchen. Zu einem Benefizempfang im stilvollen Ambiente des Herrenhaus‘ Brückhausen im Münsterland hatte der Finnentroper Verein „Lazos de Amistad – Bänder der Freundschaft“ am Sonntag, 17. Dezember, geladen. Der Einladung folgten rund 40 Gäste, die die deutsch-kolumbianische Projektpartnerschaft kennenlernen durften. Anlass für den Benefizempfang war der Besuch des Leiters des Projektes in Kolumbien, Pater Gabriel Naranjo CM, in Deutschland.


Unter den anwesenden Gästen waren unter anderem die beiden Schirmherren des Abends, Dr. Stefan Zekorn, Weihbischof im Bistum Münster, und Prof. Dr. Dr. Thomas Sternberg, Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) und gebürtiger Grevenbrücker, außerdem Dompropst Kurt Schulte sowie der frühere Oberbürgermeister der Stadt Münster, Dr. Jörg Twenhöven.

Musikalisch umrahmt wurde der Abend von Julia Dörr am Klavier, Musikstudentin an der Folkwang-Universität in Essen, und Cristian Ramirez, Student des Operngesangs aus Kolumbien.

Alexander Sieler, Vorsitzender von „Lazos de Amistad“, und Pater Gabriel informierten über die aktuelle bildungspolitische Situation in Kolumbien sowie die Arbeit des Vereins. Einige der Geförderten wurden von Pater Gabriel persönlich vorgestellt. Er zeigte konkret auf, wie durch die Spenden aus Deutschland die jungen Kolumbianer in Ausbildung und Studium unterstützt werden.
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„Lina zum Beispiel konnte durch die Hilfe des Vereins im Sommer ihr Sportstudium abschließen." Schon während ihres Studiums habe die junge Frau Sportkurse an Schulen gegeben und so ihre sportliche Leidenschaft mit ihrem Beruf verbunden. "Wir haben ihr ein Fahrrad besorgt, mit dem sie schneller von ihrer Wohnung zur Universität fahren konnte", gab Pater Gabriel ein Beispiel für die individuelle Förderung.

Bildung ist der Schlüssel für nachhaltige Entwicklung und so werden derzeit 45 junge Menschen in Kolumbien ideell und finanziell durch den Verein unterstützt. Das zeigt die Entwicklung des Vereins auf, der vor sechs Jahren gegründet wurde und damals lediglich einem jungen Mann die finanzielle Förderung zukommen lassen konnte.
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Dass dieser Abend noch lange in guter Erinnerung bleibt und sich viele weitere Fürsprecher sowie Unterstützer für „Lazos de Amistad – Bänder der Freundschaft“ finden, hoffen die Verantwortlichen des Vereins.
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