Musikverein Frenkhausen sorgte für Gänsehaut-Momente

Beeindruckendes Jubiläumskonzert in Stadthalle Olpe


  • Drolshagen, 24.03.2019
  • Von Wolfgang Schneider
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Musikverein und Projektchor boten ein tolles Konzert. von M. Schürmann
Musikverein und Projektchor boten ein tolles Konzert. © M. Schürmann

Frenkhausen/Olpe. Elf junge Männer gründeten an einem Abend im Mai 1919 den Musikverein Frenkhausen. Instrumente hatten sie nicht und Noten lesen konnten die meisten von ihnen auch nicht. Das hat sich in 100 Jahren gründlich geändert. Der Musikverein Frenkhausen gehört zu den renommierten Orchestern im Kreis Olpe und bietet exzellente Musik.


Davon konnten sich am Samstagabend, 23. März, 800 Zuhörer in der ausverkauften Olper Stadthalle überzeugen. Dort zeigten die Musikerinnen und Musiker unter dem Dirigat von Patrick Müller beim abwechslungsreichen und außergewöhnlichen Jubiläumskonzert ihr Können. Und sie bereiteten ihrem Dirigenten ein schönes Geburtstagsgeschenk.
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Musikverein Frenkhausen sorgte für Gänsehaut-Momente
Los ging es schmissig mit dem „Marsch aus St. Petersburg vom Leibgarde Preobraschensky-Regiment“, gefolgt von der fesselnden „Symphonic Overture“ des amerikanischen Komponisten James Barnes. Danach gab es einen ersten Gänsehaut-Moment, als der Musikverein die „Hymn to he fallen“ von John Williams interpretierte und damit seiner Toten und der Gefallenen der Kriege gedachte.

Unterstützt wurde er dabei von einem 100-köpfigen Projektchor unter der Leitung vonTatiana Hundt, der aus Mitgliedern des Gemischten Chors „Cäcilia“ Attendorn, des MGV Bamenohl und des Attendorner Frauenchores „Cäcilia Donne Cantanti“ bestand. Auch bei dem nach dem Steinmetz-Marsch folgenden Konzertwerk „Der Fluch der Karibik - Am Ende der Welt“ nach dem Soundtrack von Hans Zimmer war der Projektchor mit von der Partie.
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Musikverein Frenkhausen sorgte für Gänsehaut-Momente
Mit einer Uraufführung verabschiedete sich der Musikverein in die Pause. Zum ersten Mal wurde der „Franziskusmarsch“ zu Gehör gebracht. Er ist sozusagen ein Präsent zum 100-jährigen Bestehen und konnte durch die finanzielle Unterstützung des Ehrenmitgliedes Benedikt Tasarek realisiert werden. Komponiert hat den „Franziskusmarsch“, der im Dorf und vor allem beim Schützenfest etabliert werden soll, Sebastian Middel. Der Marsch kam so gut an, dass er am Ende des Konzertes als dritte Zugabe gespielt wurde.

Mit dem „Mercury-Konzertmarsch“ startete der zweite Konzertteil. Dann folgte mit dem fünften Satz der „Queen-Sinfonie von Tolga Kashif der absolute Höhepunkt des Abends. 100 Stimmen und 70 Instrumente präsentierten unsterbliche Queen-Melodien und sorgten für Gänsehaut im Publikum.
Sarah Aßmann sang Whitney Houston-Medley
Wer danach noch nicht restlos begeistert war, wurde spätestens bei „We are the world“ und dem abschließenden grandiosen Whitney Houston-Medley mit Sängerin Sarah Aßmann zu einem Fan des Musikvereins Frenkhausen.

Nach zweieinhalb Stunden und drei Zugaben verabschiedete sich das Orchester von einem sichtlich gut gelaunten Publikum. „Das war ein grandioser Abend. Ein Highlight hat das nächste gejagt“, freute sich Musikverein-Pressesprecher Peter Stamm.
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