Irland-Flair bei Folkfest in Drolshagen

UDW Drolshagen setzt auf Nachwuchsförderung


Zahlreiche Musikacts begeisterten das Publikum auf dem Marktplatz. von Rüdiger Kahlke
Zahlreiche Musikacts begeisterten das Publikum auf dem Marktplatz. © Rüdiger Kahlke

Drolshagen. Folk als erstes Stück. Dann ein bisschen Pop. Lukas Finke, Solist des Folkfestes der UDW Drolshagen, sah sich selbst ein wenig als Wanderer zwischen den Genres. Als Opener machte er Lust auf einen musikalischen Samstagabend, 8. Juli, auf dem Marktplatz.


Richtig rund ging es mit dem Sound, der in die Beine geht, nach der „Tagesschau-Time“. Die Band „CRASHandOH“ aus dem Ruhrgebiet hatte es sich zum Ziel gesetzt, das Kopfsteinpflaster zum Tanzboden zu machen. Für Ralf Tump-Forsthoff und Stefan Schürmann von der UDW ist es gerade die Mischung, die den Reiz des traditionellen Folkfestes ausmacht. „Auf dem Marktplatz war früher nichts los“, meint Stefan Schürmann. „Wir saßen da mal zusammen und sagten: Das müssen wir ändern.“ Weil es in der Runde auch Fans irischer Musik gab, fiel die Wahl auf Folk. Mit guter Musik wollten die Initiatoren Leben in die Stadt bringen.

Durch Zufall waren die Organisatoren auf CRASHandOH gekommen. „Die machen einen guten Gig“, weiß Schürmann. Was lag also näher, die Band erneut zu verpflichten. Im Vorprogramm haben junge Musiker aus der Region die Möglichkeit, sich zu präsentieren. Neben Lukas Finke auch „Gemini“, zwei Brüder aus Schreibershof, die inzwischen einen Namen haben. „Nachwuchsförderung“, betont Schürmann als Nebeneffekt. Ziel war es auch, „ein kostenloses Programm zu bieten“, erläutert Ralf Tump-Forsthoff, „damit jeder hinkommen kann.“ Viele nutzten die Möglichkeit am Samstagabend, um Musik zu hören und ins Gespräch zu kommen. Guinness vom Fass und holländische Pommes rundeten das Programm kulinarisch ab.
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