Frauenchor Hützemert beim Freundschaftskonzert in Amsterdam

„Drei wunderbare Tage“


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Drolshagen. Leider schon „Schnee von gestern“ ist die Chorreise des Frauenchores Hützemert 1991. Gemeinsam mit dem MGV Concordia 1881 Heinsberg war Amsterdam das Ziel der Wochenendtour gewesen.Lange hatten sich die Sängerinnen auf die Reise gefreut und sie vorbereitet. Auch der Wettergott spielte weitgehend mit, denn das vorhergesagte Glatteis blieb aus.


Es war trocken, wenn auch sehr kalt im „Venedig des Nordens“. Auch die Minusgrade konnten die gute Stimmung nicht verderben, und so erlebte der Chor nach eigenen Angaben „drei wunderbare Reisetage“. Vom Hotel am Flughafen Schiphol, wo nur kurz eingecheckt wurde, ging es zur Probe, bevor es ein erstes Treffen mit der Ortsreiseleitung gab und der obligatorische „Welcome Drink“ genossen wurde.

Das Freundschaftskonzert am Abend fand in Alphen a.d. Rijn in der Maranathakerk statt. Neben deutschen Chören nahmen unter anderem auch ein Kinderchor aus Tschechien und verschiedene Chöre aus den Niederlanden daran teil.
Grachtenfahrt und zu Fuß durchs Zentrum
Am Samstag stand zunächst Sightseeing auf dem Programm. Um einen ersten Eindruck von Amsterdam zu erhalten, wurde eine Grachtenrundfahrt gemacht, die aufgrund des zum Teil zugefrorenen Wassers ein besonderes Erlebnis war. Vom Pier aus ging es daraufhin zu Fuß durch das Stadtzentrum, wo es vieles zu entdecken galt. Am Nachmittag fand dann bereits das nächste Freundschaftskonzert in der Posthoornkerk statt. Hier waren alle teilnehmenden Chöre der „Cantate Amsterdam 2018“ versammelt. Als krönender Abschluss sangen alle gemeinsam „Tulpen uit Amsterdam“.

Zurück im Hotel öffneten sich die Türen zum Kongresssaal zu einem festlichen Dinner für alle Chöre. Im Anschluss stellte jeder Chor nochmals sein Können unter Beweis, und es wurde noch lange gemeinsam gesungen, geredet und gelacht.
Herstellung von Käse und Holzschuhen
Um die unvermeidliche Rückfahrt am nächsten Morgen und damit das Ende einer tollen Chorreise etwas hinauszuzögern, besuchten die Sänger noch einen holländischen Bauernhof. Dort wurde die Herstellung der berühmten traditionellen Holzschuhe und die des typischen holländischen Käse gezeigt. Im Anschluss konnte noch das ein oder andere Souvenir gekauft werden.

Im Bus dankten die Chormitglieder sowohl dem gemeinsamen Chorleiter Bernd Schneider als auch den jeweiligen Vorsitzenden Angelika Wagener und Rudi Schwermer für ihre Mühen bei der Organisation und Vorbereitung dieser „wunderbaren Chorreise“. Beide Chöre waren sich einig, dass dies zwar die erste, jedoch sicherlich nicht die letzte gemeinsame Unternehmung sein wird.
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