Erinnerungen eines Auschwitzüberlebenden im Heimathaus Drolshagen

Verweigerte Rückkehr


Der Heimatverein für das Drolshagener Land greift regelmäßig auch die dunklen Seiten unserer Geschichte auf, wie bei der Exkursion zum Vernichtunslager Auschwitz 2016. von Heimatverein Drolshagen
Der Heimatverein für das Drolshagener Land greift regelmäßig auch die dunklen Seiten unserer Geschichte auf, wie bei der Exkursion zum Vernichtunslager Auschwitz 2016. © Heimatverein Drolshagen

Drolshagen. Der Heimatverein für das Drolshagener Land erinnert am Montag, 27. Januar, ab 19.30 Uhr an die Befreiung von Auschwitz vor 75 Jahren.


Aus diesem Anlass liest Walter Wolf aus den Erinnerungen des Schmallenbergers Hans Frankenthal „Verweigerte Rückkehr“. Dieser berichtet, wie seine Familie in der Nazizeit schikaniert und schließlich bis auf ihn und seinen Bruder in Auschwitz vernichtet wurde, seine Erfahrungen in Auschwitz, wie er wiederkehrend dem Tod entgehen konnte, aber auch welche Schwierigkeiten er bei seiner Rückkehr zu bewältigen hatte.

In Erinnerung an sein Engagement wird alljährlich vom Auschwitz-Komitee der „Hans-Frankenthal-Preis“ für Projekte gegen das Vergessen und nationalsozialistische und neofaschistische Bestrebungen verliehen. Walter Wolf hatte, da die Familie seiner Mutter in der Zeit des Nationalsozialismus auch unter Opfern den freundschaftlichen Kontakt zu den Frankenthals gehalten hatte, auch eine persönliche Verbindung zu Hans Frankenthal.
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