„Wingenfelder“ liefert grandiosen Auftritt für 2.000 Besucher

4. Attendorner Kultursommer


  • Attendorn, 18.07.2019
  • Von Lilly Spessart
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    Lilly Spessart

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„Wingenfelder“ begeisterte das Publikum beim Attendorner Kultursommer. von Lilly Spessart
„Wingenfelder“ begeisterte das Publikum beim Attendorner Kultursommer. © Lilly Spessart

Attendorn. Das Geschwisterduo „Wingenfelder“ hat am Mittwochabend, 17. Juli, auf dem Marktplatz in Attendorn gespielt und einen tollen Auftakt des Attendorner Kultursommers hingelegt. Als Vorband trat die Band „Bongen´s“ auf. Die Zuhörer waren begeistert und das Wetter spielte wunderbar mit.


Als die Band „Bongen´s“ am frühen Abend auf die Bühne trat, war das Publikum noch recht verhalten, doch spätestens nach dem ersten Lied hatten die vier Bandmitglieder die Zuhörer mit ihren rockigen Hits auf ihrer Seite. Die Gebrüder Oliver und Mario Bongen kommen gebürtig aus Lennestadt und haben mit Jens Grebe (Bass) und Theo Weber (Schlagzeug) das Publikum zum Tanzen gebracht. 

Nach einer kurzen Pause traten die Brüder Kai und Thorsten Wingenfelder mit Fabian Schulz (Gitarre), Volker Rechin (Bass), Benny Glass (Schlagzeug) und Robbie Schuller (Keyboard) auf die Bühne. Ungefähr 90 Minuten lang performten die erfahrenen Musiker auf dem Attendorner Marktplatz und rissen Jung und Alt mit. Es wurde getanzt, gesungen, geklatscht oder einfach nur zugehört. 
Bekannte Lieder zum Mitsingen
Wingenfelder spielten einige Lieder von ihrem neusten Album „Sieben Himmel hoch“ wie zum Beispiel „Verlieb dich nicht in mich“, „Mitten im Leben“ und „World weit weg“. Sie gaben aber auch Lieder ihrer Band „Fury in the Slaughterhouse“, mit der die zwei Brüder verbunden werden, zum Genuss. Dazu zählen unter anderem Hits wie  „Time to wonder“ und „Won´t forget these days“. Das Publikum war teilweise sehr textsicher und sang „Beste Band der Welt“ und „Klassenfahrt“ lautstark mit.
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Auch Kai Wingenfelder war begeistert: „Bongen´s hat gespielt, die Sonne kommt raus und ihr seid da“, schwärmte der 59-Jährige. Textzeilen wie „Wir haben nichts zu verlieren, wir haben doch alles schon, alles was uns bleibt, ist der Traum von der Revolution“ sind gesellschaftskritisch angehaucht.

„Wingenfelder“ sprachen während des Konzerts häufiger von weltpolitischen Geschehnissen wie der Flüchtlingskrise im Mittelmeer oder Donald Trump. „Darüber zu diskutieren, ob man Menschen vor dem Ertrinken retten muss, ist dreckig! Natürlich muss man das“, sagte Kai Wingenfelder.

Mit dem Gesang wechselten sich Kai und Thorsten ab und die Vielfalt der Instrumente  war riesig. Von einer normalen Gibson E-Gitarre, einer Ukulele bis zur zwölfseitigen Gitarre, einer Mundharmonika, und einer einfachen Westerngitarre war alles dabei.
Auch die Musiker hatten Spaß
„Ihr wollt gar nicht wissen wie viele Saiten wir an diesem Abend zerschmettert haben“, lachte Thorsten Wingenfelder.

Nach der Zugabe dankten die Zuhörer und Musiker den Tontechnikern, dem Sicherheitsdienst und vor allem den Organisatoren, die es möglich machten, dass fast 2.000 Menschen - umsonst - auf dem Marktplatz friedlich zu rockiger Musik feiern können.
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