Musikverein Lichtringhausen bewegt sich „zwischen Himmel und Erde“

Konzert in Attendorner Stadthalle


„Zwischen Himmel und Erde“: Das Konzert des Musikvereins Lichtringhausen lockte 450 Zuhörer in die Stadthalle Attendorn. von privat
„Zwischen Himmel und Erde“: Das Konzert des Musikvereins Lichtringhausen lockte 450 Zuhörer in die Stadthalle Attendorn. © privat

Attendorn. Der Musikverein Lichtringhausen hat am Samstag, 10. März, das Konzert „Zwischen Himmel und Erde“ vor 450 Gästen in der Stadthalle Attendorn gespielt. Die etwa 60 Musiker hatten sich monatelang akribisch auf diesen Tag vorbereitet. Am Ende folgten Standing Ovations und Zugaben. Der Bericht des Vereins:


„Am vergangenen Samstag war endlich der große Tag, auf den die Lichtringhauser Musiker seit Ende Oktober während einer intensiven Probenphase hingearbeitet haben. Unter der Gesamtleitung von Dirigent Martin Theile präsentierten die rund 60 Musiker ihr Konzertprogramm „Zwischen Himmel und Erde“ den rund 450 Gästen in der Attendorner Stadthalle.

Nach der kraftvollen Fanfare „Flight to the unknown World“ zum Auftakt folgte mit „Moving Heaven and Earth“ von Philip Sparke eine Komposition in vier Sätzen, die musikalisch für jeden Geschmack etwas zu bieten hatte. nach der melodischen und ruhigen Einleitung waren die Holzbläser im zweiten Satz gefragt, bevor im dritten Satz Schlagwerk und Blechbläser das Kommando übernahmen. Schließlich endete das Stück mit einem wunderbaren Choral für das komplette Orchester.
Attendorner Urgestein liest aus Romanen vor
Im anschließenden Thema widmeten sich die Musiker auf der Bühne dem Thema Erde und den Pionieren. Die Solisten Svenja Beumers an der Oboe und Timo Kirchhoff an der Tuba konnten hierbei bei den Stücken „Gabriels Oboe“ und „the Farmers fair“ ihr Können eindrucksvoll unter Beweis stellen. Den Abschluss des ersten Teils bildete die große Suite über Winnetou von Guido Rennert. Unterstützt wurde das Orchester hierbei vom Attendorner Urgestein Otto Höffer, der zwischen den einzelnen Sätzen immer wieder Teile aus den Romanen Karl Mays vorlas.

Im zweiten Konzertteil war nun endlich die Zeit von Patricia Vivanco gekommen. Die Sopranistin hatte bereits in der Vergangenheit mit Theiles Orchester zusammengearbeitet, so dass bei ihren ersten beiden Stücken „Fly me to the Moon“ und „Über den Wolken“ schon eine tolle Harmonie zwischen Orchester und Sängerin herrschte. Im nachfolgenden „Pie Jesu“, das von Anrew Lloyd Webber als Requiem für seinen verstorbenen Vater komponiert wurde, zeigten Patricia Vivanco und Svenja Beumers an der Oboe d’amore ihre ganze musikalische Klasse im Duett.
Duett mit Patricia Vivanco und Martin Theile
Den Schlusspunkt des Konzerts setzte das Lichtringhauser Orchester mit „Die Krone der Schöpfung“. Uraufgeführt wurde das Stück von Udo Jürgens gemeinsam mit den Berliner Philharmonikern und die Kritiker waren sich einig, dass sich Jürgens mit dieser Komposition die Krone der Popmusik aufgesetzt hat. Im hervorragend für Blasorchester arrangierten Stück konnte das Publikum noch einmal Otto Höffer als Sprecher und Patricia Vivanco, dieses Mal im Duett mit Dirigent Martin Theile, erleben.

Nach zwei Zugaben entließ das Publikum die Musiker mit stehenden Ovationen von der Bühne, so dass sich das Orchester nun bis nach Ostern in eine wohlverdiente Pause verabschiedet und sich danach auf tolle Schützenfeste freut.“
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