KULTURa holt „Literatur um 11“ - Veranstaltungen im JAC Attendorn nach

Französischer Existentialismus


Prof. Dr. Friedhelm Decher wird im JAC Attendorn dem Leser den französischen Existentialismus näherbringen. von Symbolfoto Pixabay
Prof. Dr. Friedhelm Decher wird im JAC Attendorn dem Leser den französischen Existentialismus näherbringen. © Symbolfoto Pixabay

Attendorn. In einer kleinen philosophischen Reihe beleuchtet Prof. Dr. Friedhelm Decher den französischen Existentialismus. Die Reihe beginnt am Sonntag, 15. August, mit Jean-Paul Sartre unter dem Titel „Der Mensch ist nichts anderes, als wozu er sich macht“. In seinem 1943 erschienenen Werk „Das Sein und das Nichts“ rückt er das existenzielle Problem der Freiheit eines jeden Menschen in den Mittelpunkt.


Weiter geht es am Sonntag, 12. September, mit Simone de Beauvoir, die dieses Freiheitsproblem geschlechtsspezifisch in ihrem Buch „Das andere Geschlecht“ untersucht und zu dem Schluss kommt: „Man kommt nicht als Frau zur Welt, man wird es.“ Simone de Beauvoir plädiert für ein Emanzipationsmodell, das auf Respekt und gegenseitiger Anerkennung von Mann und Frau gründet.

Prof. Decher stellt am Sonntag, 3. Oktober unter dem Titel „Wenn die Kulissen einstürzen …“ Albert Camus vor. Hier geht es um den Begriff des Absurden. In seinem Hauptwerk „Der Mythos von Sisyphos“ sowie in dem Roman „Der Fremde“ beschreibt Camus die Erfahrung des Absurden mit den Begriffen Leere, Überdruss, Grauen und Ekel. In seiner späteren Zeit hat er das Panorama um das erweitert, was er als das „mediterrane Denken“ bezeichnet hat.

Beginn der Veranstaltungen ist jeweils um 11 Uhr im JAC Kino Attendorn. Eintrittskarten gibt es nur an der Tageskasse im Kino. Für den Besuch der Veranstaltung gilt die 3G-Regel (Geimpft, Genesen, Getestet), außerdem besteht Maskenpflicht bis zum Platz. Eine Kontaktdatenliste muss ausgefüllt werden. Sollten aufgrund erhöhter Corona-Inzidenzwerte die Termine im September und Oktober nicht stattfinden können, wird rechtzeitig informiert.

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