Konzert des Kammerorchesters Attendorn in der Passionszeit

Solisten Anastasia Mishula und Anar Ibrahimov


Das Konzert in der evangelischen Erlöserkirche begeisterte das Publikum. von privat
Das Konzert in der evangelischen Erlöserkirche begeisterte das Publikum. © privat

Attendorn. Über eine gut gefüllte evangelische Erlöserkirche konnte sich das Kammerorchester Attendorn zu seinem Konzertnachmittag in der Passionszeit freuen.


Den Höhepunkt des Konzerts bildete die erst zehnjährige Solistin Anastasia Mishula aus München und ihr Onkel, Anar Ibrahimov, Vorspieler der Philharmonie Südwestfalen. Trotz des großen Altersunterschieds harmonierten die beiden Solisten perfekt miteinander.

Ibrahimov verstand es, sich niemals zu Lasten seiner Nichte in den Vordergrund zu spielen, wobei die junge Künstlerin auch mit ihrer „kleinen“ Geige einen enormen Klang erzeugen konnte. Begleitet wurden sie vom Kammerorchester unter der Leitung seines Dirigenten Valid Agayev.
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Den Konzertanfang machte die Uraufführung des Werkes „In memoriam“ von Wolfgang Müller. Die anlässlich des plötzlichen Todes einer ihm bekannten Geigerin 2016 aus Wuppertal geschriebene Meditation für Violine und Streichorchester überraschte so manchen Konzertbesucher mit seinen doch recht modernen Harmonien.

Im Verlauf des Konzertes  konnten die Solisten Svenja Kohlmann und Hans-Georg Diez (Violine), Anja Vogel (Violoncello) und Anne Valpertz (Cembalo) mit ihrem Spiel ebenso überzeugen wie das gesamte Kammerorchester.
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