Kammerorchester Attendorn präsentiert Wiener Klassik.

„Shalom Attendorn 2018“


Die Aula des Rivius Gymnasiums wurde wieder zum Konzertsaal. von privat
Die Aula des Rivius Gymnasiums wurde wieder zum Konzertsaal. © privat

Attendorn. Voll besetzt war die Aula des Rivius Gymnasiums beim traditionellen Novemberkonzert des Attendorner Kammerorchesters. Auf dem Programm standen unter anderem Werke der Wiener Klassik.


Nach der Begrüßung durch die Vereinsvorsitzende Barbara Wilkmann wurde das Konzert mit Werken von Wolfgang Amadeus Mozart eröffnet. Die durch zahlreiche Bläser unterstützten Streicher präsentierten sich von Anfang an in einer unglaublichen Spielfreude. Ihr gut aufgelegter Dirigent Valid Agayev unterstrich das facettenreiche Musizieren des gesamten Orchesters mit seiner ausdrucksstarken Art. Das Publikum fühlte sich in einen Tanzsaal der Wiener Klassik hineinversetzt.
Solisten begeistern
Zum Höhepunkt des Konzertes wurde der zweite Programmpunkt, das Konzert für zwei Klarinetten und Orchester von Franz Krommer, ein weiteres Werk aus der Wiener Klassik. Mit den beiden heimischen Solistinnen Gudrun Schumacher und Ines Schmitz-Hertzberg hatte die Vorsitzende wieder einmal ein Gespür für die Vorlieben des Konzertpublikums bewiesen. Nach einem rasanten Orchestervorspiel setzen die beiden Klarinetten beherzt ein. Der Applaus des Publikums wollte nicht enden und die beiden Solistinnen bedankten sich mit einem slawischen Tanz von Antonin Dvorak.
Shalom Attendorn
Der zweite Teil des Programms stand ganz unter dem Motto „Shalom Attendorn 2018“, an dem sich das Kammerorchester mit diesem Konzert beteiligte. Hier gab das Orchester Stücke von Felix Mendelssohn Bartholdy, Franz Schreker, George Gershwin und Max Bruch zum Besten. Begeistert zeigte sich das Publikum auch beim Auftritt der Solistin Anastasia Matveeva. Mit Themen von John Williams aus den bekannten Filmen „Schindler´s List“, „Angela´s Ashes“ und „Hymn To The Fallen“ setzte das Orchester einen eindrucksvollen Schlusspunkt.

Dieses begeisternde Konzert sollte aber nicht ohne Zugabe enden. Mit dem berühmten Jazz Walzer von Dimitri Schostakowitsch, der viele zum Klatschen animierte, wurden die Zuhörer schließlich entlassen.
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