Junger Pianist Jun-Ho Gabriel Yeo begeistert das Publikum

Kulturring Attendorn


Begeisterte in Attendorn: der junge Pianist Jun-Ho Gabriel Yeo. von aeneias-photography
Begeisterte in Attendorn: der junge Pianist Jun-Ho Gabriel Yeo. © aeneias-photography

Attendorn. Der Kulturring Attendorn hatte jetzt in der Reihe „Best of NRW“ zu einem Klavierabend mit dem 20-jährigen Pianisten Jun-Ho Gabriel Yeo in die Aula des Rivius Gymnasiums eingeladen.


Jun-Ho Gabriel Yeo versetzte das Attendorner Publikum schon im ersten Teil seines Programms in Staunen. Dazu schreibt der Kulturring in seiner Pressemitteilung: „Mit seiner technischen Perfektion bot er die im Charakter sehr unterschiedlichen Werke fein differenziert dar, lebhaft, bewegt und äußerst engagiert sowie in den elegischen Passagen zart mit wunderbar sanftem Anschlag.“
Talentierte Gestaltung bekannter Stücke
Nach dem in völliger Ruhe vorgetragenen Eingangsstück „Nun komm der Heiden Heiland“ und „Jesu, Joy of Man´s Desiring“ habe Yeo sein ganzes Talent in der Gestaltung der „Fünf Klavierstücke op. 133“ von Robert Schumann, ebenso in der Sonate Nr. 4 c-moll von Sergej Prokofieff, entfaltet, schreibt der Kulturring weiter. 

Jun-Ho Gabriel Yeo zog das Publikum in seinen Bann mit seiner Interpretation der berühmten Sonate h-moll S. 178 von Franz Liszt, die als größte und technisch wie musikalisch anspruchsvollste Klaviersonate des 19. Jahrhunderts gilt. Dazu heißt es: „Wie gebannt lauschte das Publikum dem explosiven, kraftvoll mit deutlichem Körpereinsatz und innerer Bewegtheit präsentierten Thema zu Beginn und im Finale genauso wie dem sehr melodischen, schön weich ausgespielten, fast verträumt wirkenden Mittelteil.“
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So wie die Zuhörer dem Pianisten vor den ersten Takten in Stille genügend Zeit für seine Konzentration ließen, so verblieben sie auch nach den letzten Klängen in verhaltener Spannung, bis der Künstler diese löste und es die Zuhörer bei tosendem Applaus von den Stühlen riss.

Jun-Ho Gabriel Yeo bedankte sich beim Publikum auf seine überaus sympathische Art für die so angenehme Konzertatmosphäre und verabschiedete sich mit „Nuages Gris“ (Trübe Wolken) – ebenfalls von Liszt.
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