Eine galaktische Klangreise
Konzert am 14. Januar
- Attendorn, 23.12.2016
Attendorn. Für Samstag, 14. Januar, lädt das Sinfonische Blasorchester des Musikzuges Ennest ab 19.30 Uhr zu seinem großen Konzert in die Stadthalle Attendorn. Unter dem Titel „...unendliche Weiten!“ nähern sich die Musiker um Dirigent Ingo Samp diesmal musikalisch dem Weltall mit seinen unzähligen Planeten, Sternen und weit entfernten Galaxien.
Der Mars, benannt nach dem römischen Kriegsgott, trägt mit seinem durchgehend markanten Marschrhythmus das Banner voran, bevor der Magier, Uranus, Variationen über ein zauberhaftes Motiv erklingen lässt. Die höchst komplexen Sätze, welche ursprünglich für ein 100-köpfiges Sinfonieorchester geschrieben wurden, büßen dank der sehr originalgetreuen Bearbeitung für Blasorchester, unter anderem mit sechs Hörnern und zwei Paukern, dabei nichts an ihrer Imposanz ein. Jupiter, der Bringer der Fröhlichkeit, mit seinen teils verspielten, teils erhabenen Passagen, beendet den Ausflug in die galaktische Nachbarschaft.
In der Vorbereitung auf dieses einzigartige Stück konnte der Musikzug auf die Unterstützung des weltweit gefragten Dirigenten und Orchesterdidaktikers Prof. Thomas Clamor setzen. Der ehemalige Trompeter der Berliner Philharmoniker und aktuelle Chefdirigent der Sächsischen Bläserphilharmonie arbeitet seit vielen Jahren mit verschiedenen international renommierten Ensembles zusammen und hat bereits in den großen Konzertsälen Europas, Asiens und Südamerikas gastiert.
Abgerundet wird das Konzertprogramm durch weitere galaktische Kompositionen wie den Titelmelodien der Blockbuster „Superman“ aus der Feder von John Williams oder „Apollo 13“, in welcher Komponist James Horner durch den spannungsgeladenen Einsatz einzelner Instrumente die Irrfahrt der verloren geglaubten Mondmission gekonnt in musikalische Szene setzt. Auch der Großmeister der Filmmusik, Ennio Morricone, darf hier natürlich nicht fehlen und steuert mit seiner „Mission to Mars“ einen ruhigen aber dennoch intensiven Eindruck einer möglichen bemannten Marsmissionen bei. Den fulminanten Abschluss stellt schließlich die Filmmusik zu „Star Wars Episode VII: Das Erwachen der Macht“ dar, in der die altbekannten Melodien der Saga von John Williams gekonnt um neue Motive erweitert wurden. (LP)