2. Poetry Slam in Attendorner Stadthalle sorgt für Begeisterung

Literarische Vorträge


  • Attendorn, 07.04.2019
  • Von Sofia Isphording
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Strahlender Sieger: Tobias Beitzel (2. von rechts). von Sofia Isphording
Strahlender Sieger: Tobias Beitzel (2. von rechts). © Sofia Isphording

Attendorn. In der Attendorner Stadthalle hat am Samstag, 6. April, der zweite Attendorner Poetry Slam stattgefunden. In zwei Runden trugen die Teilnehmer Malte Küppers, Sandra Da Vina, Sascha Kirchhoff, Tobias Beitzel und Achim Leufker zunächst jeweils einen ihrer selbstgeschriebenen Texte vor. Die beiden Moderatoren Tristan Kunkel und Jan Schmidt führten das Publikum mit lockeren Sprüchen durch den Abend.


Zu Anfang erklärten die beiden die vier Regeln des Poetry Slam: Die Texte müssen selbstverfasst sein, innerhalb des festgelegten Zeitlimits von sechs Minuten vorgetragen und es dürfen keinerlei Hilfsmittel oder Requisiten verwendet werden. Die vierte Regel lautet „Respect the Poets“. Diese Regel richtet sich ans Publikum und besagt, dass jedem Poetry Slammer ein Maß an Respekt entgegen gebracht werden soll.
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Nachdem Tristan Kunkel und Jan Schmidt die Regeln erklärt und mit dem Publikum den Applaus geprobt hatten, verteilten sie Bewertungstafeln mit Punkten von eins bis zehn an sieben Freiwillige aus dem Publikum, die somit zur Jury des Abends ernannt wurden.

Den Auftakt machte Malte Küppers aus Duisburg mit einem - wie er ihn beschrieb -  „sehr ehrlichen Text“ über das Lügen und sorgte bereits für einige Lacher und gute Stimmung im Publikum.

Als Zweite war Sandra Da Vina aus Essen an der Reihe und präsentierte eine Geschichte, die von ihrem Flohmarktstand und dem Erwachsensein berichtete. Sascha Kirchhoff aus Dillenburg trug als Dritter einen Text vor, der sich vorrangig mit dem etwas ernsteren Thema Down-Syndrom beschäftigte. Tobias Beitzel fuhr fort mit einem ebenfalls ernsteren Thema und zog das Publikum mit seinem Gedicht „Europa in drei Teilen“ in den Bann.
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Als letzter der ersten Runde begeisterte Achim Leufker aus Rheine mit einem witzigen Text über das „Alt-sein“, den er selbst als „traurigsten Text des Abends“ bezeichnete.

Zwischenzeitlich gaben die Moderatoren im Publikum den „Siegerbeutel“ herum, in den jeder etwas hinein legen durfte, was am Ende der Sieger erhalten sollte.

Nach der zweiten Runde schafften es Achim Leufker und Tobias Beitzel ins Finale, wo nun nicht mehr die Publikumsjury, sondern das gesamte Publikum über den Gewinner entscheiden sollte. Am Ende kürte das „Applausometer“ dann Tobias Beitzel zum Gewinner des Abends.
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