Senatorentaufe als verspielter und traditioneller Startschuss

Bürgergesellschaft Olpe


Nach dem feierlichen Einmarsch um 19.11 Uhr mit den „Grünen Funken“ und dem Vorstand präsentierten Präsident Stefan Göckeler und Vizepräsident Markus Pokoj die Senatsaspiranten des Abends: Jörg Sondermann und Rainer Eiden. von privat
Nach dem feierlichen Einmarsch um 19.11 Uhr mit den „Grünen Funken“ und dem Vorstand präsentierten Präsident Stefan Göckeler und Vizepräsident Markus Pokoj die Senatsaspiranten des Abends: Jörg Sondermann und Rainer Eiden. © privat

Olpe. Traditioneller närrischer Auftakt: Mit der Senatorentaufe hat die Bürgergesellschaft Olpe am Sonntagabend, 11. November, in „Kochs Hotel“ die Karnevalssession eröffnet. Neue Senatoren sind Jörg Sondermann und Rainer Eiden, die sich dieser Funktion zuvor in drei Spielen als würdig erwiesen.


Bei der „Pool Party“ hatten die beiden Aspiranten eine Hinweiskarte von einer Wäscheleine klauben müssen. Darauf waren an dem Abend anwesende Personen beschrieben, darunter „Der Herr des Hauses“ (Hermann Koch), „ein Senator, der auf dem Boden geblieben ist“ (Erich König) und „unser Bürger King“ (Bürgermeister Peter Weber). Von den gesuchten Gästen erhielten sie einen weiteren Umschlag, in dem sich das Foto eines Gegenstands befand. Den galt es, in einem bunt und prall gefüllten Schwimmbecken voller schöner Sachen wiederzufinden.

Die besondere Herausforderung: Oft gab es mehrere ähnliche Exemplare, die sich nur in Sachen Hersteller unterschieden. Beim letzten Gegenstand suchten nicht nur die Senatsaspiranten, die eigentlich gegeneinander spielten. Auch die Spielleiter Markus Pokoj und Patrick Bröcher halfen dabei, die kleine Parfümprobe in dem plötzlich sehr groß gewordenen Schwimmbecken zu finden.
Schokonuss-Sortierung und T-Shirt-Tausch
Sportlich wurde es bei den „Senatolympics“. Während Rainer Eiden weit in Führung lag, als 30 Becher einmal „durchgestapelt“ werden mussten, gewann Jörg Sondermann sehr deutlich die Disziplin, bei der mit einer Hand eine Vielzahl an Schokonüssen aus der oberen von zwei aneinandergebundenen Flaschen in die untere befördert werden musste.

Für eine weitere Disziplin durften de Aspiranten je fünf Mitspieler aus dem Publikum auswählen, die sich in einer Reihe hintereinander aufstellen mussten. Das Prinzip: Der erste in der Reihe erhielt ein T-Shirt, drehte sich zum zweiten um und reichte diesem die Hände. In der Position musste das T-Shirt gewechselt werden, das schließlich der letzte in der Reihe anhaben musste.
Der sterbende Schwan bei „Dirty Dancing“
Beim Spiel „Dirty Dancing“ mussten Jörg Sondermann und Rainer Eiden pantomimisch weltbekannte Hits der Musikgeschichte darstellen. Ihre Partnerinnen mussten den jeweiligen Titel erraten. Zunächst noch etwas zaghaft bei den Anfangsklängen von „Viva Colonia“, wurden die Darbietungen der Aspiranten immer ausladender und einfallsreicher.

Bei „My Heart will go on“ machte Rainer Eiden den sterbenden Schwan, um eine Gallionsfigur zu mimen. Und Jörg Sondermann schnappte sich kurzerhand das Schlauchboot vom ersten Spiel als Hilfsmittel. Uschi Sondermann entschied das „Dirty Dancing“-Spiel für sich und ihren Mann.
Live-Musik der „Bigge-Jungs“ und neue Termine
Nach den drei Runden waren sich die Jecken im Saal einig: Die beiden Aspiranten sind sehr gut im Senat der Bürgergesellschaft aufgehoben. Anschließend feierten die Narren zu Live-Musik der „Biggejungs“, die neben ihren Klassikern auch neue Stücke spielten.

Nach der Senatorentaufe stehen auch schon bald die nächsten Veranstaltungen an:
  • Die Generalversammlung der Bürgergesellschaft findet am 30. November im kleinen Saal der Stadthalle Olpe statt. Beginn: 20 Uhr.
  • Die zwei neuen Senatoren erhalten am 16. Februar ihren „Schlag mit der Panne“ auf dem Bürgerball, ebenfalls in der Stadthalle Olpe. 
Kurz & knapp: Die Senatoren

Jörg Sondermann ist seit 2000 Inhaber des Olper Geschäfts „Spielwaren Sondermann“, das er derzeit von seinem Vater übernahm. Verheiratet ist er mit seiner Frau Uschi. Außerdem ist er im Spielmannszug Olpe aktiv.

Rainer Eiden hingegen ist Geschäftsführer der „Parfümerie Aurel“ und hat mittlerweile zwölf Filialen. An diesem Abend war er mit seiner Freundin Andrea anwesend. Zu seinen Hobbys zählen Skifahren, Golfen und neuerdings wieder Segeln.
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