Rhoder Carnevals Club verschiebt Prinzenproklamation

Rhode. Die Zeiten für Karnevalsvereine sind schwierig – auch für den Rhoder Carnevals Club (RCC). Am 14. Dezember haben der Bund Deutscher Karneval und die großen Vereine aus den Karnevalshochburgen in NRW mit der Landespolitik vereinbart, ihre Sitzungsveranstaltungen der Session 2022 abzusagen, obwohl die Corona-Schutzverordnung Karnevalsveranstaltungen mit 2G-Plus-Regel erlaubt. Die Vereine erhalten im Gegenzug eine finanzielle Entschädigung aus einem Bundesfonds.

Der Vorstand und das Präsidium des RCC haben sich besprochen und versucht, die richtigen Entscheidungen für den Verein herbeizuführen. Das Präsidium hat beschlossen, für die Session 2022 auf jeden Fall einen neuen Prinzen zu proklamieren.

Im Vorfeld dieser Entscheidung wurde mit dem designierten Prinzen gesprochen und dieser hat seine Zusage gegeben, im Falle einer Absage der Session 2022 auch in der nächsten Session zur Verfügung zu stehen. Der designierte Prinz wurde in dieser Sitzung dem Präsidium vorgestellt und einstimmig von allen Anwesenden als neuer Prinz 2022 gewählt.

Die ursprünglich für den 8. Januar geplante Prinzenproklamation wird zunächst verschoben, voraussichtlich auf Ende Januar/Anfang Februar. Der RCC möchte die Entwicklung abwarten und wird dann entscheiden, in welcher Form der neue Prinz proklamiert wird.

Vor einer Entscheidung über eine mögliche Absage der weiteren Veranstaltungen möchte der RCC einerseits die weitere Entwicklung der Pandemie beobachten und andererseits die Ergebnisse eines für Anfang Januar geplanten Austausches mit den anderen Karnevalsvereinen im Kreis abwarten.