Zipfelmützen verwandeln Sauerlandhalle in L.A. Dorado

Westernshow

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Konfetti bei der Westernshow: Die Offiziersgarde hängt die Tanzstiefel an den Nagel. von s: Nils Dinkel
Konfetti bei der Westernshow: Die Offiziersgarde hängt die Tanzstiefel an den Nagel. © s: Nils Dinkel

Altenhundem. Die Besucher der Schunkelnden Sauerlandhalle sind am Samstagabend, 23. Februar, ins 19. Jahrhundert zurückversetzt worden. Mit Schießeisen, Saloon und einem tollen Programm hatten die Zipfelmützen zur Westernshow eingeladen.

Wir schreiben das Jahr 1869. L.A. Dorado braucht einen neuen Sheriff. Jan Eberts trifft auf Greenhorn Timo Grobbel, der sich als sein ehrenvoller Nachfolger beweisen soll. Gemeinsam halten sie das Dorf sicher und kündigen Western-Revues und Geschehnisse im Saloon an.

Ein besonderes Highlight war hierbei sicherlich der Auftritt der Offiziersgarde Altenhundem. Beim großen Finale, ihrem letzten Auftritt, ließen sie Funkenmariechen und Schützenkönig Gisbert Thöne durch die Luft fliegen. Martin Vollmert dankte für eine schöne Zeit, dem Musikverein Langenei für die stetige Begleitung und den Zipfelmützen für eine Bühne.
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Zipfelmützen verwandeln Sauerlandhalle in L.A. Dorado
Wieder fanden zahlreiche Zipfelmützen den Weg auf die Bühne. So führte die Nachwuchs-Abteilung „Indianer für Anfänger“ auf komödiante Art und Weise auf. Anschleichen, Nahkampf, Kriegsbemalung, Reiten, Friedenspfeiferei und Schießen standen auf dem Programm.
Fachkräftemangel im Wilden Westen
Laut Moderator Jan Eberts sei auch der Fachkräftemangel im Wilden Westen ein Thema gewesen. So schlüpften Quereinsteiger, wie etwa ein Sportmoderator und ein Kellner, in die Rolle eines Lehrers. Laura Schmies und Thomas Grobbel zofften sich wieder im Duett und Peter Dommes haute Sprüche und Witze am laufenden Band heraus. So fragte er etwa in die Menge: „Was ist die Mehrzahl von Bier? Kasten! Und: Ein warmes Bier ist besser als gar kein Bier“ und erntete Applaus. Seine Show war um satirische Plakate ergänzt.
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Auch Heinz aus Mainz, der Häuptling der Witze, sorgte für Lacher in der gut gefüllten Sauerlandhalle. Neben seiner Frau Hilde nahm er auch wieder die Nachbarn aus dem Siegerland aufs Korn: „Ich habe von einer Studie gehört. Jeder dritte Siegerländer... ist genau so doof wie die anderen beiden“, so der Komiker.

Das Programm wurde durch die „Lennefunken“, die einen Orden für zehnjähriges Bestehen erhielten, den Regimentstöchtern Attendorn sowie der Funken- und Prinzengarde Helden ergänzt.
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Ein Artikel von Nils Dinkel
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