Frank I. Nennstiel schwingt das Narrenzepter in Finnentrop

Mit einem Jahr Verspätung


Regiert die Finnentroper Narren und erfüllte sich damit einen Traum: Frank Nennstiel (vorn). von Ina Hoffmann
Regiert die Finnentroper Narren und erfüllte sich damit einen Traum: Frank Nennstiel (vorn). © Ina Hoffmann

Finnentrop. Ab sofort ist er nicht nur für das Geld der Sparkasse Finnentrop hauptverantwortlich, sondern auch für die örtlichen Narren: Frank I. Nennstiel ist am Samstagabend als neuer Prinz des Festkomitees Finnentroper Karneval (FFK) proklamiert worden. Das Narrenzepter nahm der 46-jährige Vorstandsvorsitzende der Sparkasse gewissermaßen mit einem Jahr Verspätung entgegen.


Eigentlich hätte Nennstiel nämlich bereits im Vorjahr als neue Tollität vorgestellt werden sollen. Ein Sturz auf Glatteis machte dem gebürtigen Plettenberger damals allerdings einen Strich durch die Rechnung. An seinem jecken Traum aber hielt er fest – und trat am Samstag in der Schützenhalle schließlich die Nachfolge von Prinz Andre I. Ruhrmann an.

Frank Nennstiel ist verheiratet mit Tanja Nennstiel, der Vorsitzenden der Kulturgemeinde Finnentrop. Das Ehepaar hat zwei Söhne, die ebenfalls überzeugte Karnevalisten sind: Finn und Luke sind Gardisten der Mini-Prinzengarde; Luke war 2012 zudem Kinderprinz des FFK.
Sportlicher Prinz
Wenn Frank Nennstiel nicht über die Finanzen wacht, kümmert er sich als 1. Vorsitzender des Jugendfördervereins des FC Finnentrop ehrenamtlich um die Nachwuchsarbeit des Clubs. Außerdem sitzt er als Beisitzer im Vorstand der Kulturgemeinde Finnentrop. Seine Freizeit gestaltet der neue Prinz Karneval sportlich: Beim SC Plettenberg trainiert Nennstiel Hapkido, beim TV Rönkhausen schwingt er sich aufs Mountainbike. Außerdem hält sich der 46-Jährige mit Joggen fit und kegelt im Club „Tropenschätze“ Lenhausen.

Der Elferrat hatte das tolle Treiben in der Schützenhalle mit seinem Einmarsch eröffnet, ehe die mit Spannung erwartete Prinzenproklamation folgte. Danach übernahm Sitzungspräsident Gabriel Bazaga Mena die Moderation des Programms. Das setzt sich aus akrobatischen, witzigen und musikalischen Elementen zusammen.
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Mit frecher Zunge brachten der „Twerse Lümmel“ aus Attendorn, Christian Höffer, und Büttenredner „Amtsmann“ Rainer Rüschenberg das Publikum bereits zum Lachen. Aktuell (Samstag, 25. Februar, 20.40 Uhr) stehen zahlreiche Auftritte heimischer und auswärtiger Garden auf dem Programm. Neben dem Männerballett des FFK haben auch Springmausgarde, Schützengarde, Jugendgarde und die Lennegarde ein Heimspiel. Die Band „Hitmix“ sorgt mit der passenden Live-Musik für eine lange närrische Party bis in die frühen Morgenstunden.
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