Prinz Andreas I. schwingt in Ennest das Zepter

Seit 33 Jahren im Karneval aktiv


  • Attendorn, 04.03.2019
  • Von Barbara Sander-Graetz
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Prinz Andreas I. Wehmeier regiert in Ennest. von Barbara Sander-Graetz
Prinz Andreas I. Wehmeier regiert in Ennest. © Barbara Sander-Graetz

Ennest. Die Karnevalisten in Ennest haben seit Montagabend, 4. März, einen neuen Prinzen. Andreas I. Wehmeier wurde in der Rosenmontagssitzung der KG Ennest proklamiert. Der 52-Jährige ist seit Jahrzehnten ein eingefleischter Karnevalist.


Der neue Prinz Karneval ist seit knapp 25 Jahren mit seiner Frau Andrea verheiratet. Im April feiert das Paar Silberhochzeit. Über die Prinzenwürde ihres Vaters freuen sich auch die beiden Kinder Christopher und Celine, die in der Mädchengarde Ennest aktiv ist.
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Beruflich ist Andreas Wehmeier seit 32 Jahren bei der Volksbank tätig, derzeit als Privatkundenberater. In der Freizeit gehört sein Herz dem Karneval. Seit 33 Jahren ist er in der fünften Jahreszeit aktiv, davon zehn Jahre in der Prinzengarde. Seit 2006 gehört er dem Elferrat an.

Der Vater des neuen Prinzen, Rolf Wehmeier, war im Jahr 1985 Prinz in Ennest. Andreas Wehmeier ist vielfältig engagiert: Im Schützenverein Ennest ist er Schriftführer und im Osterfeuerverein Mühlhardt Kassierer.
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Nicht fehlen durfte natürlich die Verleihung der „Goldenen Mistgabel“. Diese Auszeichnung für den „größten Blödsinn im vergangenen Jahr“ nahmen Uli Selter und Christian Pospischil vor. Letztere war natürlich mit seinem Fahrradsturz auf Schützenfest selber einer der hoffnungsvollsten Anwärter. Doch Pospischil bekam einen Sonderpreis. Uli Selter überreichte ihm das „Goldene Fahrrad“. „Ab jetzt auch nur nicht mit Helm“, fügte Selter hinzu. Christian Pospischil nahm es mit Humor. „Ich dachte schon, ich müsste heute mit dem Taxi nach Hause fahren“. Anschließend schmetterten beide auch noch ein Liedchen zum Sturz des Jahres.
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Doch die „Goldene Mistgabel“ fand auch in diesem Jahr wieder einen neuen Besitzer. Alexander Siepe, Präsident der EKG, konnte sie in Empfang nehmen. Er hatte den Sperrmüll nach seiner Hausrenovierung kurzum zum Osterfeuerplatz gebracht und gehofft, diesen dort kostenneutral und unproblematisch entsorgen zu können. Doch er hatte die Rechnung ohne den Osterfeuerverein gemacht. Der bestand darauf, dass er seine Fenster, Türen und Schränke selber wieder aufladen musste um sie fachgerecht zu entsorgen.
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Das Programm des Abends sorgte wie gewohnt für eine prächtige Stimmung in der Halle. Erstmals führten Benedikt Gabriel und Barbara Mehlich durch das Programm. Letztere, im achten Monat schwanger, kam als Diskokugel auf die Bühne. Neben den heimischen Garden durfte die Prinzengarden aus Hülschotten und Fretter, die Hurricanes aus Olpe sowie die Golden Girl aus dem Ihnetal nicht fehlen. Als Showact in der Bütt sorgten Motombo für schwarzen Humor und Bruce Kausta für jecke Töne. Der Elferrat trat als „Black Beauties“ auf und Helena Siepe bekam den Verdienstorden der EKG für ihren Einsatz als Schatzmeisterin.
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