Letzte Wagenbauerversammlung der Kattfiller in Attendorn

2000 Zugteilnehmer erwartet


  • Attendorn, 28.01.2018
  • Von Barbara Sander-Graetz
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Die Kattfiller haben die letzte Wagenbauerversammlung abgehalten. von s: Barbara Sander-Graetz
Die Kattfiller haben die letzte Wagenbauerversammlung abgehalten. © s: Barbara Sander-Graetz

Attendorn. Zahlreiche Aktive waren am Sonntag, 28. Januar, zur dritten und letzten Wagenbauerversammlung der Kattfiller im Hotel „Zur Post“ zusammen gekommen. Welches Motto haben die einzelnen Wagen haben, wie viele Fußgruppen mitgehen, sowie die diesjährigen Zugwege beim Kinderumzug am Rosenmontag und an Veilchendienstag waren nur einige von vielen Themen.


Vizepräsident und Zugleiter Christopher Huperz freute sich nach der Abfrage bei allen Gruppen verkünden zu können, dass man diesem Jahr wohl am Veilchendienstag die Schallmauer von 2000 aktiven Teilnehmern durchbrechen werde. Zum jetzigen Zeitpunkt haben sich für den Veilchendienstagszug 25 Motivwagen und 62 Fußgruppen angemeldet. „Dazu kommen 338 musiktreibende Einheiten mit zwölf Kapellen, vier Spielmannszügen und vier Fanfarenzügen. Insgesamt erwarten wir 2003 Teilnehmer.“

Für den Kinderumzug am Montag haben sich sieben Motivwagen angemeldet. Hinzu kommen 16 Fußgruppen und 170 Musiker. „Hier haben sich insgesamt 667 aktive Teilnehmer gemeldet.“ Da die Konfettikanone nicht mehr am Zug teilnehmen wird, werden jetzt die Ennester an der Spitze des Zuges gehen.

Dabei hatte die Stadt beim Innenstadtentwicklungskonzept extra dafür gesorgt, dass die Niederste Straße auf eine Breite von 3,80 Meter ausgebaut wurde, anstatt 3,60 Meter, damit die Kanone durch die Innenstadt ziehen kann. „Jetzt fährt sie gar nicht mit“, schmunzelte Huperz.
Kinderzug verkürzt
Doch auch die Treckerfahrer dürften sich über jeden Zentimeter Straßenbreite freuen. „Das Rangieren ist zum Teil wegen der erhöhten Bordsteinkanten nicht ganz leicht oder nicht möglich.“ Daher wird es beim Kinderumzug am Montag auch eine Änderung bei der Wegstrecke geben. So wird der Zug, wenn er aus der Hofestatt kommt, nicht rechts abbiegen, sondern direkt links weiter fahren.

„Es ist nicht möglich ohne rangieren in die Schemperstraße einzubiegen und an der Alten Post wieder raus zu kommen.“ So kann es allerdings passieren, dass sich der Zug durch die um 450 Meter gekürte Zugstrecke „in den Schwanz beißt. 

Am Dienstag wird der Zug die gewohnte Strecke nehmen. Von Bauarbeiten in der Innenstadt ist er dieses Jahr nicht betroffen. Die Zugauflösung erfolgt wie gewohnt am Rathaus. Allerdings sollen an vier Stellen Betonsperren für die Sicherheit der Zugbesucher sorgen.
Helfer gesucht
Änderungen gibt es in diesem Jahr nach dem Zug. Da das THW nicht mehr die Manpower wie gewohnt stellt, müssen die Absperrung der Straße an der Wagenbauerhalle und das Umsetzen der Wagen in die Halle in Eigenregie erfolgen. „Wer kann, sollte hier mithelfen“, wünschte sich Huperz.

Auch sonst gibt es für Christopher Huperz und seine Mitstreiter noch viel bis zum Karneval zu beachten und zu bedenken. Zusätzliche Ersatztrecker und Fahrer werden gesucht, die Müllentsorgung auf dem Parkplatz der Atta Höhle muss geregelt werden, der Jugendschutz wird überwacht, leere Glasflaschen sollten auf den Wagen bleiben und jede Gruppe sollte prüfen, ob die Deichsel am Motivwagen beweglich ist, die Bremsen gehen und ein Feuerlöscher an Bord ist.

Zwischen 14.30 und 16 Uhr wird es einen Pendelverkehr zwischen Innenstadt und Stadthalle geben. „Das übernimmt Frettertal Reisen. Also bitte auf die richtigen Busse achten.“ Und selbst an Aschermittwoch ist für Zugleiter Huperz nicht alles vorbei. „Am Samstag, 17. Februar, sollten von jeder Wagenbauergruppe genügend Leute in der Wagenbauerhalle zum Aufräumen sein.“
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