Attendorn. In der Sitzung des Hauptausschusses am Mittwoch, 18. April, bracht der Stadtverordnete Klaus Rameil das geplante Denkmal für die fünfte Jahreszeit in Attendorn ins Gespräch. Er fragte an, ob die Stadt sich an den Kosten beteiligen würde. Eine positive Rückmeldung von Bürgermeister Christian Pospischil freute auch die beiden Ideengeber, Ehrenpräsident Raimund Isphording und Wolfgang Raring, Prinz aus dem Jahre 2001. „Hier ist der Arbeitskreis Kunst im öffentlichen Raum zuständig“, erklärte Pospischil.
Die beiden Initiatoren hatten „von ihren Reisen durch die Alemannische Fasnacht“ die Idee eines Denkmals für den Karneval mit nach Attendorn gebracht. „Im Rahmen des Innenstadtentwicklungsprozesses ist das sicher eine gute Gelegenheit, der Bedeutung des Karnevals für Attendorn mit einem Denkmal Ausdruck zu verleihen“, erklärt Raimund Isophording auf Nachfrage von LokalPlus.
Vor zwei Jahren haben die beiden Kattfiller daher schon erste Kontakte zur Stadt Attendorn geknüpft und ihr Anliegen auch beim Leiter des Tiefbauamtes, Michael Koch, vorgetragen. Der Bürgermeister wurde angeschrieben und zeigte sich der Idee gegenüber offen.
Allerdings sind die Initiatoren und Planer noch am Anfang ihrer Umsetzung. „Wir haben zwar eine Idee, aber ob das Denkmal am Ende so aussehen wird wie wir gerade denken, ist noch offen.“ Man wolle sich zunächst mit einer Künstlerin treffen, um Vorschläge und Vorstellungen auszutauschen. Auch im Zeitplan zeigt man sich flexibel: „Bis zur kommenden fünften Jahreszeit werden und müssen wir mit der Umsetzung nicht fertig sein.“
Einen Platz hat man hingegen schon ins Auge gefasst. In der Niedersten Straße im Bereich des Friseurs Hartmann in Nachbarschaft zum Raumausstatter Rameil sollen dann in Zukunft Bewohner und Besucher sofort erkennen, warum Attendorn auch Klein Colonia genannt wird und welch hoher Stellwert der traditionelle Karneval in Attendorn hat.